Doppelwochenbericht

8.12. bis 12.12.25  und 15.12. bis 18.12.25

Weltraumeinblicke in die letzten 2 Schulwochen:

Für die Angebotszeit hatte Karina letzte Woche das Spiel Turing Tumble mitgebracht. Turing Tumble ist ein mechanisches Computer-Spiel, bei dem man Logik und Programmierung mithilfe von Kugeln, Hebeln und Bahnen sichtbar und spielerisch nachvollzieht. Es zeigt anschaulich, wie Computerbefehle und Schaltungen funktionieren – ohne Elektronik. Dadurch eignet es sich besonders gut, um logisches Denken und ein intuitives Verständnis von Informatik zu fördern. Dazu gibt es ein Buch, in dem die Rätsel in eine Comic-Geschichte eingebettet sind und nach und nach die Teile, wie z.B. ein Bit eingeführt. Einige Kinder haben eher zugeguckt, andere lange und konzentriert die Rätsel aus dem Buch gelöst und wieder andere haben sich eher eigene Rätsel und Abläufe überlegt. Das Spiel wurde den ganzen Tag bearbeitet und auch an allen weiteren Tagen, an denen Karina es mitgebracht hat, hat es die Kinder gefesselt.

Fauna spielen im Weltraum. Bei dem beliebten Spiel wird geschätzt: Die Verbreitungsgebiete der Lebewesen, sowie Größe und Gewicht.

Das Geometrie-Legematerial, welches aktuell im Weltraum ausliegt, lädt viele Kinder zum Ausprobieren ein. Es werden Muster nachgelegt oder auch eigene kreiert. Teilweise sind sie sehr lange mit dem Material beschäftigt. Nojus möchte eine „optische Täuschung“ legen.

 

Jaron ist inspiriert von seinem großen Bruder und arbeitet mit ihm zusammen im Lies Mal Heft.

Ida bringt Jule das Stricken bei.

Man staunt wozu so einfache Sachen die Kinder aus dem Nichts heraus so begeistern können. Eine Dose voller alter Münzen ist aufgetaucht und die Kinder haben sie nach Alter, Größe und Gewicht sortiert, geschaut, wo sie herkommen und gerätselt, ob sie wohl echt sind, weil sie teilweise so leicht waren.

Am Montag gab es wieder ein kleines Experiment in der Angebotszeit. Was genau, kann ich euch dieses mal nicht erzählen, weil es auch ein Zaubertrick ist und Zaubertricks verrät man nicht. Die Kinder wollten selbst darauf kommen. Dadurch entstand ein fröhliches Ausprobieren. Es wurde beobachtet, experimentiert, verglichen, Vorhersagen getroffen, Zeiten gestoppt und viel gelacht.

 

Einblicke in die Abschlussgruppe:

Um ein paar Aufgaben zur relativen und absoluten Häufigkeit zu berechnen, mussten wir erst mal ein paar Daten erheben. Daher gab es heute Ball-Ziel-Werfen mit anschließendem Rechnen.

In der ASG haben wir festgestellt, dass die einmal gelernten Inhalte einfach nicht im Kopf bleiben wollen, wenn man sie nicht oft genug wiederholt. Daher widmen wir uns jetzt bei jedem Kurstreffen einem „Satz des Tages“. Jeder bekommt eine Karte mit einem- oder mehreren Aufträgen, um die Sprache im Satz des Tages zu untersuchen, z.B. „Bestimme die Satzglieder.“, „Formuliere den Satz in die indirekte Rede um. (Denke an den Konjunktiv.)“, „Erkläre die Kommaregeln, die in diesem Satz angewendet werden.“ usw. Wir hoffen, dass das dazu führt, dass wir die vielen Fachbegriffe und Kategorien dann in einer Prüfung besser aus dem Kopf abrufen können.

 

Gruppenzeiteinblicke:

In der Gruppenzeit Weltraum haben sich ein paar Kinder gewünscht in der Werkstatt zu arbeiten. Sie hatten sofort eine Idee, haben diese umgesetzt und sich gegenseitig unterstützt.

In der Gruppenzeit im Hafen haben die Kinder in der letzten Zeit parallel an ihrer Schreibschrift geübt und Präsentationen über ein selbstgewähltes Tier gehalten. Das Präsentieren war für die meisten sehr aufregend. „Ich halte meine Präsentation über das Tier, weil ich das Tier spannend finde und schon immer selbst mehr darüber wissen wollte“. Die ganze Gruppe hört interessiert und aufmerksam zu und gibt konstruktives Feedback, so dass alle gestärkt aus dieser Erfahrung gehen können. „Ich finde du hast es gut erklärt und ich habe etwas Neues gelernt.“ „Du hast klar und deutlich gesprochen und zum Publikum geschaut.“ „Ich fand sehr interessant, was du gesagt hast und dein Plakat ist schön gestaltet.“

 

 

Am Technik-Dienstag

haben wir uns in der Werkstatt mit Licht, Reflexionen und Brechung beschäftigt. Wir hatten einen Laser, einige kleine verstellbare Spiegel und Linsen, um den Strahl auf einen Parcour zu schicken, zb. durch Röhren, Wasserflaschen und Ringe bis zu einem Ziel. Die Challenge war, möglichst wenig Spiegel dafür zu benutzen. Um den Strahl sehen zu können, hatten wir einen kleinen Vernebler, der Wasserdampf erzeugt und damit den Laserstrahl sichtbar macht. Das fanden viele Kinder spannend, besonders Carl, Levi und Henri waren die ganze Zeit dabei, sich immer neue Parcours auszudenken.

Weil es sich einige Kinder gewünscht hatten, haben wir eine Woche später ähnliche Experimente mit Reflexionen und Laserstrahlen gemacht – diesmal mit bewegten Spiegeln. Dazu haben wir Spiegel auf einen Motor montiert und gesehen, dass je nach Winkel kleinere oder größere Kreise entstehen. Wenn ein Spiegel auf einen Lautsprecher geklebt wird, erzeugt der je nach Musik interessante Muster. Der Versuch, selber durch eine Röhre zu singen oder zu sprechen, an der vorne ein Gummi mit einem Spiegel aufgehängt ist, hat leider nicht so toll funktioniert.

 

Mittwochsnachmittags findet Olesjas Kurs „Impro-Theater“ statt.

Wir mikroskopieren im Weltraum. Faszinierend, wie Baumscheiben, Baumrinde, Steine, Vogelfedern, Muscheln, Zweige, Schleifpapier und die eigenen Finger aus nächster Nähe aussehen!

Wir beobachten immer wieder „Interessenswellen“, dann sind plötzlich bestimmte Spiele, Handarbeiten, Sportarten, oder andere Aktivitäten „in“ und viele Kinder tun eine bestimmte Sache eine Zeit lang sehr intensiv, bis die nächste Welle kommt. Makramee und Strategiespiele sind momentan angesagt. Und natürlich Versteck-Tick und kurz vor Weihnachten auch Kekse backen.

Keksebacken

Teilweisehatten sich unsere Gruppen gewünscht, gemeinsam Kekse in der Gruppenzeit zu backen, teilweise hatten sich Kinder zur Aufgabe gemacht, Kekse für alle für das Winterfest zu backen.

Beim Neubautreffen haben wir uns diese Woche mit der Außenanlage beschäftigt. Wo geht welcher Weg lang, wo brauchen wir Parkplätze, wie können die Wege so geführt werden, dass die Kinder möglichst wenig mit den ankommenden Autos in Berührung kommen?

 

Waldtag

 

Einige Kinder haben viel Spaß mit dem Keyboard.

Wir programmieren mit Variablen.

Unser Probefeueralarm am Freitag hat ergeben: wir sind sicher und gut aus dem Gebäude herausgekommen und alle waren innerhalb von 5 Minuten  am Sammelplatz. Eine Schwachstelle haben wir noch erkannt und gehen sie an.

Großer Spaß mit Manuels Bewegungsparcours zum Wochenausklang:

 

Während der letzten beiden Wochen wollten die Kinder immer wieder schöne Dinge für Weihnachten herstellen.

Am Mittwochnachmittag haben viele Kinder gemeinsam unsere Schule für das Winterfest geschmückt. Wir konnten wahrnehmen, dass es ihnen wichtig war, die Schule schön zu machen und dass sie gut zusammengearbeitet haben. (Fast) jeder hat seinen Teil dazu beigetragen.

 

Alles über unser Winterfest lest ihr in unserem Bildartikel-unser Winterfest.