Schulform
Wenn man uns eine Bezeichnung geben möchte, so verstehen wir uns als Freie Alternativschule im Sinne einer Demokratischen Schule. Wir arbeiten nach soziokratischen Prinzipien.
An einer Demokratischen Schule können junge Menschen eigenständig entscheiden was, wann, wie, und mit wem sie lernen wollen.
Die geltenden Regeln und andere wichtige Schulangelegenheiten werden von allen soziokratisch mitbestimmt.
Erziehungswissenschaftlichen und neurobiologischen Erkenntnissen zufolge lernen wir am besten, indem wir unserer Neugier und unseren Interessen folgen. Genau hierfür bieten demokratische Schulen Raum. Beim freien, eigenmotivierten Lernen wird die Neugier der Kinder nicht übergangen, sondern angeregt.
Hunderte solcher Schulen mit vielfältigster wissenschaftlicher Begleitung zeigen: So entwickeln sich motivierte, engagierte und lebenslang lernende Menschen.
Demokratische Bildung beruht auf zwei Säulen:
- Selbstbestimmtes Lernen
Lernende an Demokratischen Schulen besuchen durchaus Kurse, wie an konventionellen Schulen. Der Unterschied ist, dass sie diese selbst wählen. Ein Großteil des Lernens findet außerhalb vom klassichen Unterricht statt: In Projekten, in Praktika, beim Spielen, beim Surfen im Internet und in vielerlei Gesprächen. Kinder werden nicht nach Alter getrennt, sondern gruppieren sich nach Interessen und Fähigkeiten. - Am besten leben, lernen und arbeiten wir in einer Umgebung, in der unsere Rechte und Meinungen respektiert werden. An Demokratischen Schulen finden Schulversammlungen statt, in denen alle Mitglieder der Gemeinschaft gleiches Stimmrecht haben, unabhängig von Alter und Position. Schüler/innen und Mitarbeiter/innen diskutieren und entscheiden gleichberechtigt über Schulregeln, Lerninhalte, Projekte sowie Personal und Haushaltsfragen.
Wir haben 4 Grundprinzipien und einige sicherheitsrelevanten Regeln. Seit der Gründung der Schule entstehen immer wieder neue Regeln in der Schulversammlung. Alte Regeln werden berarbeitet und den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Manchmal verschwinden Regeln nach einer gewissen Zeit wieder weil die Kinder einen natürlichen Umgang mit einer Sache finden und die Regeln nicht mehr benötigt wird. Zur Zeit haben wir etwa 25 aktuell gültige Regeln.
SV Regel Beispiele: Wir essen nur am Tisch.
Der Dschungel ist ein leiser Raum. Wenn alle im Raum damit einverstanden sind, dürfen dort auch (mal) lautere Aktivitäten stattfinden.
Jeder räumt die Sachen, die er benutzt hat, wieder auf.
An unserer Schule gibt es verschiedene Kreise unterschiedlicher Besetzung (Kinder, LernbegleiterInnen, Eltern), die in unterschiedlichen Zeitabständen zusammenkommen. Sie dienen der Unterstützung der Schulversammlung und entstehen durch die Wünsche der Schulgemeinschaft oder aus Notwendigkeiten, die sich im Schulalltag ergeben. Kreise werden gemeinschaftlich auf der Schulversammlung beschlossen und entscheiden in ihren Bereichen eigenständig. Ihre konsentierten Vorschläge reichen sie auf der Schulversammlung ein. Da unsere Schule immer in Bewegung ist, sind auch die Kreise an unserer Schule veränderlich.
Momentan gibt es z.B. einen Schulzeitungs-Kreis, Stundenplan-Kreis, einen Kreis, der sich um das neue Schulgrundstück einen kümmert, einen Feste-Kreis, einen Schulfahrts-Kreis einen Schulversammlungs-Kreis und viele mehr. Einige Kreise bestehen schon sehr lange, andere werden nach einiger Zeit aufgelöst.
Ein wichtiger wöchentlich tagender Kreis ist der LernbegleiterInnen-Kreis = Teamsitzung. Auch der Vorstands-Kreis tagt regelmäßig.
An Entscheidungen, die das Grundkonzept der Schule, die Beschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder die Sicherheit betreffen, werden die Kinder und Jugendlichen auf Grund ihrer seelischen Entwicklung nicht oder nur eingeschränkt beteiligt.
Lernen und Schulalltag
Ja, denn Lernen ist ein ureigenes Bedürfnis, das befriedigt werden muss. Das kann man an kleineren Kindern beobachten, was sie alles bereits vor der Schule lernen. Kinder lernen dann eben nur anders. Jedes Kind hat seine eigenen Interessen, sein eigenes Tempo und seine eigene Art zu lernen.
Die moderne Hirn- und Bildungsforschung zeigt, dass ein solches Lernen nicht nur “auch funktioniert” sondern der wesentlich effektivere und menschlichere Weg ist, zu lernen. Das gilt genauso für Erwachsene.
Die Erfahrung zeigt, dass Schulen mit demokratischen Strukturen oftmals mehr und strengere Regeln haben, da Kinder dies wünschen und entscheiden. Und es gibt weniger Regelverstöße, da die Kinder die Regeln ja gemacht haben.
Alle Regeln -abgesehen von unseren 4 Schulregeln und sicherheitsrelevanten Regeln- werden in der Schulversammlung mit Kindern und Erwachsenen gemeinsam entwickelt und beschlossen. Sie gelten solange, bis sie von der Schulversammlung verändert oder abgeschafft werden.
Trotzdem gibt es immer wieder Konflikte, die wir als wertvollen Lerninhalt ansehen, an dem Kinder, Erwachsene und die Schule insgesamt wachsen.
Nur wenn es das Kind möchte. Unser gesamtes Konzept beruht darauf, das innere “Lernfeuer” zu entfachen oder am Brennen zu halten. Gelingt das, braucht es keine externen Lernzwänge oder Aufgaben.
Wir bieten Englisch für alle an. Zur Zeit gibt es auch die Möglichkeit Schwedisch, Spanisch, Französisch oder Russisch zu lernen.
Zur Zeit bieten wir einmal in der Woche – im warmen Halbjahr auch öfter – einen Naturtag an. Wir gehen gemeinsam in den Wald, auf unser Grundstück oder machen uns mit dem Wasser vertraut. Natur- und Wildnispädagogik sind ein wichtiger Lernbetandteil unseres Alltags.
Die Schule öffnet um 8:00 Uhr, die Kinder können ankommen und frei lernen. Unser Morgenkreis mit allen beginnt um 8:35 Uhr. Grundschüler haben eine Kernzeit bis 13:00 Uhr, ältere Kinder haben am Mittwoch bis 15:00 Uhr Schule.
Die Kinder haben sich einen zweiten langen Schultag gewünscht und den ermöglichen wir am Montag. Kinder allen Alters können montags bis 15:00 in der Schule bleiben.
Wir planen in der Zukunft eine Offene Ganztagsschule zu beantragen, so dass dann eine Betreuung bis 17:00 Uhr stattfinden kann. Ab wann dieses Angebot bestehen wird, ist aber noch unklar und in den nächsten Jahren sehen wir es nicht. (Stand Dezember 2024)
Es gibt kein (regelmäßiges) Mittagessen. (Stand Oktober 2024)
Jedes Kind bringt sein Essen für den Tag selbst mit.
Wir bieten am Vormittag- je nach Bedarf -eine gemeinsame Obst-, Gemüse- und Nüsse-Pause an.
Es gibt immer wieder Phasen, in denen ein Kochkurs stattfindet und dann kochen Kinder für sich selbst -und manchmal auch für andere mit. Je nachdem, wie das Kochergebnis ausfällt, kann es sein, dass sie an diesen Tagen ein Mittagessen haben.
An den langen Schultagen besteht immer die Möglichkeit, dass die Kinder sich ein einfaches Mittagessen im Hafen kochen.
Unsere Vision ist, dass wir eines Tages unser selbstangebautes Essen selbst kochen und die Kinder dabei eine aktive Rolle übernehmen. Wir wünschen uns, dass alle Kinder (Ganztags- und Halbtagsbetreuung) bei uns Mittagessen können. Wir würden uns sehr freuen, wenn hieraus eine in der Zukunft eine breite Unterstützung und Initiative aus der Elternschaft kommt.
Wir (Kinder und Lernbegleiter) erarbeiten grade einen „Friedenskreis“, einen Kreis, der sich um Konfliktlösung und Konfliktprävention bzw um den Frieden in der Schule kümmert.
Wir (der Kreis) haben uns die Gedanken aller Kinder dazu angehört, ergänzt, manches auch kritisiert und die Gedanken, die alle wichtig fanden, weiterentwickelt.
Uns ist wichtig, dass dieser Kreis ein guter, sicherer Ort ist, an dem jeder gehört wird und an dem wir eine passende Lösung für die Beteiligten finden.
Jedes Kind wählt sich einen Mentor als Vertrauenspersonen, der es bei Vorhaben unterstützt oder ihm bei Konflikten zur Seite steht. Kind und Mentorin/Mentor verabreden sich individuell und bedürfnisorientiert, um gemeinsam gestaltete Zeit miteinander zu verbringen (z.B. etwas spielen, ein Gespräch führen, etwas gemeinsam recherchieren, zusammen einen SV-Antrag formulieren…). Die Mentoren-Wahlen finden jährlich vor den Herbstferien statt.
Bis dahin teilen wir die neuen Kinder vorläufig und nach unserem besten Wissen aus den Kennenlern-Gesprächen Mentoren zu. In den ersten Wochen achten alle besonders auf die neuen Kinder. Jedes Kind kann sich natürlich jederzeit an jeden Lernbegleiter wenden, auch wenn er oder sie nicht der Mentor ist.
Tage zur Berufs- und Studienorientierung (BOSO-Tage) sind für die SchülerInnen eine Möglichkeit, verschiedene Berufe näher kennenzulernen. Sie finden in unregelmäßigen Abständen je nach Interesse der Kinder statt. Gemeinsam mit den Kindern überlegen wir, welche Berufe interessant oder sogar die großen Traumberufe sind. Dann machen wir uns auf die Suche nach einem passenden Menschen, der uns seinen Beruf kennenlernen und erleben lassen möchte. An einem BOSO-Tag haben alle interessierten Kinder die Möglichkeit, etwas über den jeweiligen Beruf zu erfahren, Fragen zu stellen und ggf. ein Projekt daraus zu entwickeln. Wir freuen uns über Unterstützung seitens der Elternschaft, die gerne über ihre Berufe sprechen und sie den Kindern erklären und näherbringen.
Beispiele für Boso Tage:
Abschlüsse und Noten
Es zeigt sich immer wieder: Kinder an solchen Schulen machen überdurchschnittlich häufig Abschlüsse mit überdurchschnittlichen Ergebnissen. Sie erkennen auf ihrem Lernweg, dass sie, um bestimmte Berufe ausüben zu können oder bestimmte Institutionen besuchen zu können, eben einfach Abschlüsse benötigen. Dann wird gelernt, dass man auch Dinge lernen muss, die einen vielleicht nicht so interessieren, sie aber einfach dazu gehören. An unserer Schule soll diese Erkenntnis nur von selbst reifen und nicht ab der Einschulung von außen auferlegt werden.
Wie alle Schulen in Schleswig-Holstein müssen auch wir den ganz normalen Lehrplan erfüllen. Dies geschieht nur in anderer Form, denn die Lehrpläne lassen Spielraum dafür.
Unsere „Abschlussgruppe“ trifft sich täglich, um epochenweise gemeinsam an verschiedenen prüfungsrelevanten Fächern zu arbeiten. Parallel dazu besuchen sie Mathe- und Englisch Kurse. Der Besuch der Abschlussgruppenkurse ist freiwillig.
Im Sommer 2024 hat unsere einzige, damalige 10.Klässlerin ihren MSA erfolgreich bestanden.
Wir bieten die Vorbereitung auf den ESA und MSA an. Die Prüfungen selbst werden extern an einer anderen Schule abgenommen. Wir dürfen unsere Schüler/innen dorthin begleiten. Ein externer MSA ist aufwendig; die Schüler/innen müssen 3 schriftliche Prüfungen (in Mathe, Deutsch und Englisch) und 5 mündliche Prüfungen bestreiten.
Zuerst einmal werden die Eltern das natürlich selbst bemerken. Darüber hinaus dokumentieren alle Lernbegleiter mehr oder weniger täglich die Lernfortschritte der einzelnen Schüler/innen. Zweimal im Jahr finden die sogenannten KLEE (KLEE bedeutet: Kind-Lernbegleiter-Eltern-Eltern.) Gespräche statt, in denen die Mentoren mit dem Kind und Eltern über die Entwicklung des Kindes, die Fortschritte, die Herausforderungen und seine mögliche Ziele und Umsetzungshilfen sprechen. Die Eltern erfahren im KLEE Gespräch auch, womit sich ihr Kind im letzten halben Jahr beschäftigt hat und welche fachlichen Inhalte es sich erarbeitet hat. Die Mentoren sprechen mit ihren Mentees sobald sie es für notwendig halten, oder wenn das Kind es möchte, je nach Kind. Dazu sind wir – genauso wie jede andere Schule – verpflichtet.
Wir glauben nicht, dass Schulnoten hilfreich und notwendig sind.
Anmeldung
Bitte die Informationen zur Aufnahme beachten.
Das herausragende Kriterium ist das Vertrauen der Eltern. Vertrauen in das Kind, dass es seinen Weg gehen wird und in Freiheit lernen darf. Vertrauen in die Schule und die Mitarbeiter dort, dass sie die richtige Umgebung dafür sind. Kinder, Eltern und Lernbegleiter können diesen anderen Weg nur gemeinsam gehen. Passen wir zueinander?
Zusätzlich achten wir darauf, dass wir Kinder aller Altersstufen gleichmäßig aufnehmen, auf das Verhältnis Jungen/Mädchen, Regionalität und anderes.
Wir haben die Vorgabe, dass sich der 1.Wohnsitz des Kindes und wenigstens eines Elternteils in Schleswig-Holstein oder Hamburg befinden muss. Ihr könnt euch von überall her bewerben; ein Schulvertrag kommt jedoch erst dann zustande, wenn die Wohnsitzvorgabe erfüllt ist.
Grundsätzlich ist ein Quereinstieg älterer Kinder in unsere Schule möglich. Wir behalten dabei immer die Altersstruktur unserer Schülerschaft im Blick.
Natürlich bedeutet ein Quereinstieg aus einer traditionellen Schule in unsere freie Lernumgebung eine Umstellung für die Schüler und ihr Umfeld, die nicht zu unterschätzen ist. Sprecht uns diesbezüglich gerne an.
Sonstiges
Unsere Finanzierung ist seit unserer entgültigen Genehmigung im Sommer 2023 durch die Landeszuschüsse von Schleswig-Holstein und durch private Sponsoren gesichert.
Wir haben das große Glück auf private Unterstützer zurückgreifen zu können. Darüber hinaus müssen wir ein Schulgeld von durchschnittlich 210,00 Euro pro Kind pro Monat verlangen, da Schulen in freier Trägerschaft niedrigere staatliche Zuschüsse erhalten und in den ersten zwei Jahren ganz darauf verzichten mussten. Das Schulgeld orientiert sich an den ökonomischen Bedingungen der Haushalte, so dass Menschen, die mehr geben können, mehr geben. Kein Kind wird unsere Schule nicht besuchen können, weil die Eltern das Schulgeld nicht aufbringen können. An diesem Betrag wird sich, soweit wir es absehen können, nichts ändern.
Dazu gibt es einmal im Jahr, (meist im Juni) unseren „Schulgeldelternabend“, an dem jede Familie die Möglichkeit hat, ihr „Gebot“ für das jeweils kommende Schuljahr abzugeben.
Zusätzlich zum Schulgeld erheben wir 17,50€ Materialgeld pro Kind pro Monat. Dieses nutzen wir für die Anschaffung von Lern- und Verbrauchsmaterialien.
Ausflüge und die jährliche Schulfahrt sind weitere Kostenfaktoren, die die Eltern tragen. Hierzu gibt es staatliche Unterstützungsmöglichkeiten. Sprecht uns an!
Wir haben für die ersten zwei Jahre, in denen wir keine staatlichen Zuschüsse erhalten haben, ein Darlehen aufnehmen müssen. Weitere Kosten entstehen durch unseren Neubau und alles, was damit zusammenhängt.
Damit wir uns langfristig eine besonders schöne Schule mit großzügigem Personalschlüssel erlauben können, müssen wir alle mithelfen. Dazu erarbeiten wir gerade unterschiedliche Möglichkeiten.
Natürlich freuen wir uns über Spenden an unseren Vereien „Vertrauen macht Schule e.V.“. Eure Spende ist steuerlich abzugsfähig:
Schulgeld-Elternabend
Jedes Jahr vor den Sommerferien findet bei uns verpflichtend ein sogenannter Schulgeld-Elternabend statt, an welchem alle Eltern der Schule gemeinsam mit einigen Teammitgliedern die Schulgelder für das kommende Schuljahr ermitteln. Grundlage für die Schulgeld-Ermittlung sind zwei Dinge: Die empfohlene Schulgeldhöhe des Ministeriums und eine freiwillige soziale Staffelung.
An dem Schulgeld-Elternabend nennen die Eltern anonym in einer oder mehreren Runden ihrSchulgeld für das kommende Jahr, bis wir das Ziel zusammen erreicht haben. Diese Angaben geschehen auf „Bieter-Zetteln“ und werden vom Team in eine anonymisierte Excel-Liste eingetragen, so dass wir dann gemeinsam schauen können, wann wir das nötige Schulgeld erreichen konnten. Es ist nachvollziehbar verpflichtend, dass von jedem Kind an unserer Schule zumindest ein Elternteil oder Erziehungsberechtigter an dem jährlichen Schulgeld-Elternabend teilnimmt. Wenn dies unter keinen Umständen zu realisieren ist, wird für die abwesenden Eltern ein separates Vorgehen erarbeitet und mitgeteilt.
Freiwillige soziale Staffelung
Die Staffelung an der Freien Schule Ratzeburg ist bewusst eine freiwillige und soziale, da wir allen Kindern den Besuch an unserer Schule ermöglichen möchten, unabhängig von der wirtschaftlichen Situation der Eltern. Dies kann dazu führen, dass die Schulgelder der einzelnen Eltern sehr unterschiedlich ausfallen, damit im Durchschnitt das benötigte Schulgeld zusammenkommt. Neben den Familien, die das durchschnittliche Geld nicht leisten können, muss es in dieser Form der Staffelung auch immer Familien geben, die beispielsweise aufgrund eines höheren Einkommens oder anderen Gründen bereit sind, ein höheres Schulgeld als den benötigten „Durchschnittsbeitrag“ zu leisten. Auf eine Staffelung, ermittelt über die Einkommensnachweise der Eltern nach entsprechenden Richtlinien des Ministeriums, greifen wir nur im Notfall – beim Scheitern des Bieterverfahrens – zurück. Das vom Ministerium veranschlagte Schulgeld liegt derzeit bei monatlich 210 Euro pro Schülerin/Schüler. Diesen Betrag nehmen wir als gegeben und streben ihn als Mittelwert aller Schulgeld-Beiträge an.
Spenden richten Sie bitte an unseren Verein „Vertrauen macht Schule e.V.“. Eure Spende ist steuerlich abzugsfähig:
Ein für euch kostenneutraler Weg uns finanziell zu unterstützen ist das Charity Shopping. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, kannst Du Dich hier informieren:
Bisher sind wir leider keine Schule mit Inklusion.
Leider Nein. Schülerinnen und Schülern im Kreis Herzogtum Lauenburg wird auf Antragstellung nur dann eine Schülerfahrkarte bewilligt, wenn es sich bei der Schule um eine allgemeinbildende öffentliche Schule handelt. Für Schülerinnen und Schüler von Privatschulen gibt es also keine Bezuschussung zu Fahrkarten durch den Kreis.
Es besteht aber ein Anrecht auf Bildung / Teilhabe. Familien mit geringem Einkommen sollten sich daher erkundigen, ob sie eine Fahrkarte als Sozialleistung erhalten können.
Möglicherweise kommt für euer Kind eine Fahrgemeinschaft mit anderen Familien in Frage. Wendet euch gerne ans Schulbüro. Wir unterstützen euch bei der Bildung von Fahrgemeinschaften.
An der Freien Schule Ratzeburg gibt es keine verpflichtende Elternmitarbeit. Gleichzeitig sind wir auf die Mitarbeit der Eltern angewiesen und bauen darauf, dass jedes Elternteil so viel Zeit in die Schule investiert, wie es individuell möglich ist. Projekte mit Eltern sind bei uns immer gerne gesehen. Die Kinder entscheiden, ob die Idee/das Projekt im Rahmen der Schulversammlung vorgestellt werden soll. Selbstverständlich können auch Eltern tolle Ideen haben, die nicht direkt auf einen Wunsch ihrer Kinder zurückgehen. Wenn ihr diese einbringen wollt, schickt eine Mail an die Mentorin/den Mentor eures Kindes. Die Schulversammlung wird Anträge von Eltern mit genau so viel Bedacht diskutieren, wie die eigenen.
Habt ihr eine Idee/einen Vorschlag, sprecht uns gerne an. Wir freuen uns auf euch!
Hospitationen sind bei uns zurzeit nur im Rahmen des Aufnahmeverfahrens oder für Bewerber möglich.
Wir sind dran an dem Thema und überlegen, wie wir einen authentischen Besuchertag oder Tag der offenen Tür gestalten könnten. Bisher haben wir dafür keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Wir sind relativ wenige Menschen insgesamt, in den Lerngruppen sind manchmal 4, manchmal 8 Kinder. Neue Gesichter werden in unseren Räumlichkeiten sofort wahrgenommen, Kinder fühlen sich beobachtet und die Lernsituation ist nicht mehr dieselbe.
Wir sagen das nicht einfach so, wir haben in den ersten beiden Jahren sehr vielen Besuchern und Interessierten die Türen geöffnet, bis einige Kinder uns ihr Unwohlsein dazu bekundet haben: „Wir fühlen uns hier wie im Zoo.“
Wir sind dankbar über gute Ideen zu diesem Thema, sprecht uns gerne an!
Unsere Parkplatzsituation ist sehr angespannt. Meistens sind nicht genug Parkplätze für uns Lernbegleiter vorhanden. Bitte parkt, wenn ihr euer Kind mit dem Auto zur Schule fahrt, auf dem großen Parkplatz am Rathaus. Dort ist es möglich 30 Minuten kostenlos zu parken. Dadurch entlastet ihr unseren Parkplatz direkt an der Schule. Vielen Dank dafür.