Wochenbericht 23.9. bis 28.9.24

Dieser Wochenbericht endet erst am Samstag, denn….

Unsere „Großen“ aus der Abschlussgruppe sind in dieser Woche über sich hinaus gewachsen. Sie waren von Donnerstag bis Samstag mit Lena und Andrea an einem (geheimen) schönen Ort. Dort haben sie sich miteinander auf die kommende, gemeinsame Lernzeit eingestimmt und innerlich mit den Herausforderungen der bevorstehenden Prüfungen auseinandergesetzt. Dabei haben sie richtig viel Spaß zusammen gehabt.

Nada-Akupunktur findet immer mehr Anklang bei unseren Schülern und Wiebke überlegt jetzt montags länger bei uns zu sein, weil eine Stunde einfach nicht reicht.

Wir haben im Weltraum eine gemütliche Leseecke eingerichtet.

Unsere Praktikantin Fee hat einen Hip Hop Kurs gestartet und die Kinder haben zusammen mit ihr erste Elemente für einen Tanz entwickelt.

Dirk hat auf unserem Grundstück den Fahrtweg und den Parkplatz komplett freigemacht. Außerdem hat er rund um unser Camp kleine Wege in das hohe Beikraut gemäht, sodass wir jetzt richtig gut dort spielen können.

Unsere Handwerksbegeisterten Kinder entdecken diese Woche den Schwingschleifer für sich, mit dessen Hilfe die glatte Oberfläche für ein Boot- sowie ein Frühstücksbrettchen entsteht. Bei diesen langwierigen Arbeiten kommt es immer wieder vor, dass ein Kind dem anderen hilft.

In einem Spiel mit der Schokokussmaschine setzen sich die Kinder intuitiv mit Winkeln, Spannung und Flugbahnen auseinander.

Unser Weltraum ist zurzeit sehr beliebt und gut besucht von Kindern, die sich entweder selbst ein bestimmtes Ziel gesetzt haben und dieses verfolgen oder die hineinkommen und dann von den Lernbegleitern-, den dortigen „Ausstellungen“ inspiriert- oder vom Lernfieber der anderen Kinder angesteckt werden. Einige Kinder lernen z.B. Fremdsprachen mit Apps, andere bevorzugen es, allein oder in sehr kleinen Gruppen die Lernraummaterialien zu verwenden, wieder andere wünschen sich eine durchgehende Unterstützung durch die Lernbegleiter.

In der Zauberwerkstatt sind diese Woche kleine Bilder mit Pastellkreide, filigrane Makramee Anhänger und die ersten Strickwerke von Kikis und Andreas neuer Strickepoche entstanden.

Im Leuchtturm haben einige Jungs einen Laden eröffnet und Papierboote und -flieger, Lose… verkauft. Danach haben sie den Laden in die GamesCom (Messe) umfunktioniert. Dazu rückten sie Stühle und Tische zurecht und bastelten Laptops, Bildschirme, Tastaturen und PC-Mouse, Handys… aus Pappe und Papier, die auf der Messe vorgestellt und verkauft werden sollen. Dazu rechneten sie mit ihrem selbstgemachten Geld und schätzten die realen Warenwerte ein. Das Spiel wurde gemeinsam aufgebaut und weiterentwickelt. Die ganze Zeit über haben die Junge ihre Ideen intensiv miteinander besprochen, angepasst und dann umgesetzt.

Parallel dazu eröffneten auch andere Läden….

 

Einige Kinder haben sich eine Lerngruppe „ab 12 Jahre“ gewünscht. Diese ist diese Woche gleich mit clothes und Grundlagen zur Prozentrechnung gestartet.

In der Abschlussgruppe behandeln wir nun die Themen Kreis, Kreisumfang und Flächeninhalt. Dafür wurden verschiedene Stationen angeboten, welche die SchülerInnen in ihrem eigenen Tempo und in ihrer gewünschten Reinfolge bearbeiten konnten. Die Stationen blieben die ganze Woche aufgebaut, sodass sie diese auch in ihrer Freilernzeit nutzen konnten.

Dieses Mal hatten die Kinder für das „15- Minuten- Feuer“ Survival Spiel nur Feuerstahl zur Verfügung. Sie haben sich selbst in zwei Gruppen eingeteilt und Zundernester gebaut. In einer feuchten Umgebung trockenes Material zu finden war schon die erste Herausforderung. Dazu wehte auch noch ein kräftiger Wind. Es klappte nicht. „Nehmt ganz dünne Streifen von der Birkenrinde, dünn wie Papier“, hatte Doro ihnen als Tipp gegeben. Die Kinder der jüngeren Gruppe haben sich dicht nebeneinander gesetzt um die Feuerstelle vor dem Wind zu schützen und einer nach dem anderen hat den Feuerstahl Funken sprühen lassen. Sie haben sehr ausdauernd verschiedene Arten von Zunder ausprobiert. Hier war Teamarbeit gefragt. Sie brauchten mehrere Hände für den Windschutz, den Funken und dann noch eine, die im rechten Moment das richtige Material anreicht um die Flamme zu nähren. Nach einer Stunde brannte noch immer kein Feuer, doch wollte keines der Kinder aufgeben. Schließlich gab es dann doch eine kurze, kleine Flamme und alle konnten sehen, bei welchem Material der Funke sich in eine Flamme wandeln konnte. Daraufhin haben sie viel von diesem besonders dünnen, trockenen Gras gesammelt und daraufhin das Zundernest endlich zum Brennen gebracht. Was für ein Moment!