Wochenbericht erste Schulwoche 8.9. bis 12.9.25
Pünktlich am 2.9. um 9 Uhr hat unsere neue Schulwoche begonnen….natürlich nur für die Lernbegleiter. Wir treffen uns jedes Jahr in der letzten Schulwoche, um wichtige Themen in Ruhe durchzuarbeiten und mit frischer Kraft und Abstand sinnvolle und nützliche Erweiterungen oder Veränderungen zu erdenken. Und auch wenn wir uns manchmal die Köpfe zerbrechen und die Komplexität der Themen nicht kleiner werden will…. haben wir jedes Mal viel Freude miteinander. Hier stellt Manuel uns ein neues Dokumentationssystem vor, dass er selbst für uns prgrammiert hat.
Bei den Umräumarbeiten. Ein Teamfoto mit allen zu machen ist auch immer eine kleine Herausforderung. Leider konnte Karina diesmal nicht dabei sein.
Während des Teammeetings haben wir auch ein paar Angebote für uns gegenseitig gemacht. Andrea hat uns eine Yogastunde gegeben. Was sollen wir sagen? So aktivierend und gleichzeitig entspannend könnte jedes Teammeeting enden:) Emma und Lena sind mit Manuels und Alesjas Hilfe die große Eiche hochgeklettert. Dabei kann man gut erleben, wie es den Kindern wohl geht….
Unsere Gedankenketten zu „10 SchülerInnen mehr“, „die Abschlussgruppe braucht einen ruhigen Lernraum, in dem sie sich konzentrieren kann“, „die Erstklässler brauchen einen eigenen, geschützen Bereich für 2,3 Stunden am Tag“, „das Paradies sieht so uneinladend aus“, „die mittlere Gruppe braucht mehr anregende Themenecken, in denen es etwas zum Anfassen und mit-den-Händen-und-Sinnen-begreifen gibt“, „der Dschungel ist zu klein für einen runden Morgenkreis“ haben zum Beispiel dazu geführt, dass wir die Funktion des Dschungels stark geändert haben. Die Kinder haben die Änderungen, die wir in unserem Morgenkreis erläutern, sehr positiv angenommen. Wäre es anders, hätten wir gemeinsam nach einer besseren Lösung gesucht. Beim Elternabend erfahrt ihr mehr…
Hier seht ihr die umgestalteten Räume, es ist natürlich nicht alles fertig…und das neue Tigernest. Malin hat dafür in den Ferien die Kissenbezüge gebatikt.
Ein weiterer Inhalt unseres Treffens war die Organisation einiger Termine (siehe Terminkalender) mit schönen Aktionen für unsere SchülerInnen und für alle Erwachsenen.
Ja, die Kinder hatten im Morgenkreis diese Woche einige Geduldsproben mit unseren ganzen Ankündigungen, was sie sehr, sehr gut gemeistert haben. Wir können wahrnehmen, dass wir wachsen.
Die Stimmung in der Schule ist entspannt und lebendig, die Kinder freuen sich, dass sie wieder regelmäßig Zeit zusammen verbringen können. Den meisten waren die Ferien zu lang. In dieser Woche ergeben sich zwischen den Angeboten immer wieder kleine und große Gruppentreffen und Spiele.
Zwischendurch haben wir dir Raumecken weiter gestaltet, so dass im Dschungel z.B. eine neue Lesebibliothek entsteht.
Am Montag hat Karina mit den Paten die Aufgaben, die auf sie zukommen, besprochen.
Im Weltraum hat schon ein erster Laden geöffnet.
Kinder haben Geld aus ihren Urlaub aus Sri Lanka mitgebracht. Das war sehr spannend und alle anwesenden Kinder durften es sich angucken.
Am Mittwoch sind wir direkt nach der Gruppenzeit zu unserer Einschulungsfeier rübergewechselt. Die „Großen“ haben uns ganz selbstverständlich geholfen alles wichtige in den Park zu tragen. Vielen Dank euch!
Unsere Erstklässler wollen diese Woche unbedingt die Buchstaben lernen! Dafür lassen sie auch andere Angebote liegen. Die Paten kommen immer wieder zu Besuch.
Viele altbekannte und neue Gesichter in der Werkstatt!
Die Älteren sind stolz ihre Erfahrungen mit den Jüngeren zu teilen und beobachten aus dem Augenwinkel welche Ideen die neuen MitschülerInnen mitbringen. Die Werkzeuge werden eingehend untersucht. Es entstehen unter anderem eine Kiste, ein Messer, der Unterbau eines Rollstuhls für die kranke Fledermaus, sowie ein Miniaturtrampolin und irgendwo schäumt eine lilafarbene Suppe.
In der Schulversammlung haben wir diese Woche das Thema, das wir vor den Ferien begonnen hatten zu Ende gebracht: die Erstellung des Aulaführerscheins. Mehrere Kinder haben sich dafür stark gemacht, dass sie die Aula in Kleingruppen und nach den Regeln auch wieder ohne Lernbegleiter nutzen dürfen. Das war immer mal wieder zeitweise verboten-, und zuletzt aufgrund der sich häufenden negativen Erfahrungen ganz verboten worden, denn in den Zeiten, in denen es erlaubt war ohne Lernbegleiter in der Aula zu sein, hatten Kinder u.a. die Aula beschädigt. Jetzt steht der neu erdachte „Aulaführerschein“. Er beinhaltet die Aularegeln, das allgemeine Vorgehen, Verantwortlichkeiten, einige Sonderregelungen, einen Einführungslehrgang, eine Prüfung und die Konsequenzen bei Regelbrüchen. Jeder Inhaber ist automatisch auch Mitglied des Aulakreises. Was uns immer wieder auffällt, wenn wir Regeln für alle aufstellen wollen: Es gibt so viele Fälle, die leicht oder stark von der (nicht vorhandenen) Norm abweichen und für die wir die Regel dann als unpassend empfinden, so dass wir in unserem Aulaführerschein z.B. Stellen eingebaut haben, bei der je nach Schwere des Regelbruchs die Konsequenzen durch den Aulakreis (=mehrere Menschen) verändert werden können.
Wir konnten vermehrt Situationen wahrnehmen in denen Kinder anderen Kindern etwas gezeigt haben.
Raphael wollte so gerne einen Papierflieger bauen und wusste nicht, wie das geht. Sasha hat ihm mit sehr viel Geduld gezeigt, wie es funktioniert.
Schule in der Schule. Charlotta hat ihre Klasse gut im Griff 😉 alle rechnen fleißig die Aufgaben, die sie vorher aufgeschrieben hat.
Die erste spontane „Unterrichtsstunde“! Die Paten helfen den neuen Kindern ihre Schatzkisten zu gestalten.
Die neuen Kinder lernen von den anderen wie man Lava Eisticken spielt und wie wir besprechen was gespielt wird und dass alle zusammen auf und abbauen.
Am Freitag haben sich einige turnbegeisterte Kinder zum „Turnkurs mit Elina“ eingefunden. Elina hatte sich einen genauen Plan überlegt, wie der Kurs abläuft und ist gleichzeitig auf die Wünsche der Kinder eingegangen. Ohne ein vernünftiges Aufwärm- und Dehntraining durften die Kinder nicht teilnehmen. Warum? Elina erklärt es ihnen, genauso wie welche Kleidung sinnvoll ist, dass jeder auf seine feinen Körpersignale hören soll und welche das sind, und dass man sich Hilfe holen soll, wenn man schwierige Übungen machen möchte.
Levi am Donnerstag:
„Es kann nicht eins sein. Ich wollte doch weiter in den Weltraum! Der Tag ging zu schnell vorbei!“
Zitat Ersties-Eltern gestern beim Ansehen des Tigernests: „Das ist so schön. Kann ich bei euch auch nochmal eingeschult werden?“