Wochenrückblick 16.-20.5.2022

 
Einen Streit schlichten können, das ist keine einfache Angelegenheit. Wenn das Ganze zu einem Ergebnis führen soll, mit dem alle Beteiligten gut leben können, dann braucht es qualifizierte und kompetente Menschen, die wissen wie es geht. Zehn von uns haben es geschafft, zehn von uns sind seit dieser Woche ausgebildete Streitschlichter!
Sie haben sich am Freitag im Rahmen der Präsentationsrunde vorgestellt und können ab sofort bei Bedarf zum Schlichten von Streits angesprochen werden, wenn die Streitenden selbst keine gute Lösung finden. Vor allem aber müssen beide Streitenden die Hilfe der Streitschlichter annehmen wollen. Wir sind zuversichtlich, dass die von Ludger ausgebildeten Kinder eine große Bereicherung für unsere Schulgemeinschaft sind.
Kann eine Streitigkeit nicht bearbeitet werden, weil eine Partei nicht bereit ist, zu den Streitschlichtern zu gehen, kann die „Gegenpartei“ einen Antrag an den Lösungskreis stellen. Die Einladungen des Lösungskreises sind verpflichtend für die Beteiligten: egal, was sie gerade tun, die Beteiligten müssen der Einladung folgen. Der Lösungskreis setzt sich zusammen aus den frisch gebackenen Streitschlichtern und einem Lernbegleiter als Beisitzer.
 
 
Einer gegen Alle. Ja, auch das kommt bei uns vor. Am Dienstag war es Sasha, der als „Fischer“ zunächst ganz alleine gegen eine Menge im „tiefen Wasser“ stand. Doch dem geschickten Sasha standen bald viele Helfer zur Seite, die ihm bei seiner anspruchsvollen Aufgabe halfen.
 
 
Drei Mädchen sitzen oder liegen auf dem Teppich, zwischen ihnen ein seltsames Brettspiel, sie lassen sich von Außenstehenden nicht ablenken, haben ihren Spaß bei dem, was sich einem Unbeteiligten nicht sofort erschließt. Auch wenn es manchmal nicht so aussieht, wenn man einen Blick ins Weltall oder einen der anderen Räume wirft:  Diese Kinder üben Deutsch (Zeiten).
 
 
Im Wald haben die Kinder ihre geheime Burg wieder fleißig weiter gebaut und bespielt. Unser neue Lernbegleiter Markus hatte sogar die Ehre, die Festung kennen zu lernen.  Der 16-fleckige Marienkäfer lehrte uns etwas über seinen Lebensraum in der Paläarktis und seiner besonderen Begabung den Winter vorauszusagen. 
Während einige Kinder sich Lehrerwitze vorlasen, recherchierte unsere Leni eifrig einige Pflanzen für ihr Biologie Referat und andere experimentierten mit der Wirkung des Auftriebs von Holz im Wasser.
 
 
Unsere Uhr im Werkraum spielte verrückt, dann stand sie still. Eine gute Gelegenheit für die Jüngeren, das Thema Uhrzeit aufzugreifen. Im „Werkraum“ wird zukünftig jedoch nichts mehr stattfinden, denn unter diesem Namen gibt es sie nicht mehr. Wir haben in der SV einen neuen und viel schöneren Namen beschlossen: „Zauberwerkstatt“!
 
Die SV hat auch beschlossen, dass für das Aufräumen die vom Aufräum-Kreis erarbeitete Organisationsform gilt. Wir haben es am Freitag gleich umgesetzt und alle, die mitgearbeitet haben, waren mit ihrer Arbeit zufrieden.
 
 
 
Dialog am Waldtag
Mattheo: „Ich habe die längste Pusteblume der Welt gefunden.“
Jannis: „Die Welt ist noch nicht bereit für so eine Entdeckung.“