Unser BOSO-Tag am Lübecker Flughafen, 28.3.23
Erst mal vorweg, der Tag hat so viel Spaß gemacht, dass viel von uns danach direkt selber losfliegen wollten, so schnell wie möglich Pilot werden wollen oder wenigstens sofort mit dem Flugzeug verreisen möchten.
Nachdem wir unser erstes kleines Abenteuer „gemeinsam Zugfahren“ gemeistert hatten, wurden wir am Flughafen Lübeck sehr herzlich von Torsten, Marion und ihren Mitarbeiten willkommen geheißen. In 2 Gruppen aufgeteilt durften wir dann den Flughafen und die Berufe am Flughafen kennenlernen.
Damit wir immer gut für alle zu sehen- und für alle Mitarbeiter gut zu erkennen sind, bekamen wir Warnwesten und einen Besucherausweis und dann ging‘s los, durch die Sicherheitskontrolle.
Während eine Gruppe einem Flugzeug beim Starten und einem anderen beim Landen zusehen durfte, besichtigte die andere Gruppe auf dem Rollfeld ein altes russisches Kriegsflugzeug.
Wir hatten Glück, dass gerade ein Privatpilot mit einer kleinen 5Mann Maschine draußen stand und uns erlaubt hat, in sein Flugzeug zu klettern und im Cockpit Probe zu sitzen. Dieses kleine Flugzeug hat eine Maximalgeschwindigkeit von 520 km/h! er hat uns die einzelnen Teile seiner Maschine erklärt, zB. wo man steuert und was dann mit den Flügeln passiert. Außerdem haben wir erfahren, dass ein Flugzeug beim Fliegen Elektrizität produziert, die dann in kleinen Drähten an den Tragflächen in die Luft abgeleitet wird, damit man sich keinen Stromschlag holt, wenn man aussteigt.
In der Halle stand ein großes Flugzeug mit einer Buchstabenkombination drauf ….ein Geheimcode? Nein, eine Art Nummernschild: der erste Buchstabe steht für das Land, der zweite Buchstabe steht für die Gewichtsklasse und danach kommen 3 Zahlen, die man sich aussuchen kann (soweit die Second Hand Information des Autors dieses Textes. Bitte überprüft es. )
Das Cockpit des großen Flugzeugs von Nahem anzuschauen war für uns alle sehr beeindruckend!!
Wir haben darüber gesprochen, dass in der Luftfahrt ganz ähnliche Begriffe verwendet werden wie bei der Seefahrt. Kapitän, Knoten,….
Zurück in der Halle durften wir einmal einen Checkin durchspielen, so, als würden wir in echt fliegen. Dafür wurden extra zwei Schalter aufgemacht. Wir haben echte Boarding Pässe bekommen und auch unsere Rucksäcke wurden gewogen und mit einem Band markiert.
Die nette Frau am Schalter hat uns erklärt, was sie hier am Flughafen macht: sie kümmert sich darum, dass die Menschen am Flughafen gut versorgt sind, dass einzelne Kinder begleitet werden, dass niemand in Gefahr gerät, dass zB. keiner einfach aufs Rollfeld gehen kann.
Danach haben wir die Gepäckbänder erkundet, einen schnellen Extraschalter kennen gelernt und die Büros der Mitarbeiter angeschaut. Wir haben unsere Fragen gestellt und erfahren:
Mit 14 kann man schon einen Flugschein machen und ab 16 darf man bestimmte Flugzeuge alleine fliegen!
Der Flügel ist so geformt, dass die Luft obenrum einen längeren Weg hat, als untenrum und deswegen wird das Flugzeug nach oben „gesogen“.
In diesem kurzen Bericht steht nur ein Bruchteil dessen, was wir erlebt uns erfahren haben.
Herzlichen Dank an Torsten und Marion vom Lübecker Flughafen, die uns gemeinsam mit ihren supernetten Kollegen diesen unvergesslichen Tag ermöglicht haben! Wir haben uns wirklich sehr willkommen gefühlt!
Galerie zum BOSO-Tag: