Was passiert seit den Osterferien auf unserem Grundstück?
Zuerst haben wir die Fläche für die Beete ausgesucht.
(und das war hohe Mathematik!)
Das waren unsere Leitfragen: Wo ist der beste Boden? Wo gibt’s weniger Frost? Wo ist es feuchter? Wo kommen wir gut mit einem schwer beladenen Auto hin (Lieferung für Mulch, Erde…)? Können wir die Beete an dieser Stelle für längere Zeit verwenden oder wird dort bald etwas anderes errichtet? In welche Himmelsrichtung wachsen Kürbisse?
Wir haben die Fläche für die Beete vermessen und markiert. Von unseren Nachbarn vom Bauhof haben wir Mulch und Erde geliefert bekommen. An einem Aktionstag in den Osterferien mit vielen Helfern und vor allem dank Hendrik mit seinem Träcker, haben wir in einigen Stunden die ersten 14Beete -mit Wegen dazwischen und mit Raum für den Kartoffelacker- angelegt. Per Hand und Schubkarre hätte es sicher mehrere Tage gedauert. Einige Beete haben Pappe als Zwischenschicht unter der Erde, um das Ackerkraut zu unterdrücken.
Die Kinder haben geholfen die Pappen von Kleber zu befreien, haben ihre Häuser weitergebaut, Feuer gemacht und Kohlemalereien angefertigt.
Lars hat uns Bio Stroh zum mulchen für die Kartoffeln geliefert und das Grundstück gemulcht (Landwirt-Fachsprache für =gemäht).
An weiteren Aktionstagen haben wir Lenas April-Beetplan umgesetzt und sowie 2 Erdbeerbeete angelegt. Der Plan beinhaltet: Sähen von Mangold, rote Beete, Möhren, Erbsen, Kohlrabi, Zuckerschoten, Salaten, Kletterspinat, Porree; stecken von Steckzwiebeln.
An mehreren Tagen haben wir die großen Feldsteine vom Grundstück abgesammelt. Eine kleine Ecke ist noch übrig…. Hier bekamen wir z.B. spontane Unterstützung von Familie Hehn, die grade auf dem Grundstück spazieren gehen wollte. Nina ist noch öfter zum Steine sammeln gekommen. Falls ihr es noch nie gemacht habt: es ist wie große Ostereier finden.
Der Pickup ist wieder einsatzbereit (danke euch!!) und heute haben wir Wasser bei unseren sehr hilfsbereiten Nachbarn vom Jagdclub geholt. Noch ist durch den Regen die Erde nur oberflächlich trocken. Wenn man 5cm tief gräbt, ist sie noch relativ feucht. Mit den anderen freundlichen Nachbarn vom Holzhaus nebenan hatten wir auch schon wieder ein sehr nettes Gespräch beim Steine suchen.
Als wir Ende April mit den Kindern wieder beim Grundstück waren, haben wir gesehen, dass die Rehe leider fast alle gepflanzten Erdbeeren verspeist haben…
Heute haben wir Wasser geholt, Steine gesammelt, neue Erdbeeren von Lena und Kaza- und Mareikes vorgezogene Zucchinis eingepflanzt und alles gegossen. Um die Erdbeerpflanzen liegt jetzt eine Schicht Stroh.
Zuletzt haben wir -vor allem die Kinder- Vogelscheuchen gebaut. Wir wollen auch noch ein bisschen Klimbim dranhängen, was Geräusche macht, als natürlichen Rehe-Vertreiber. Wenn ihr noch mehr Vogelscheuchen bauen möchtet, (unsere haben Namen) oder zu Hause Glöckchen oder nervige, geräuschvolle Windspiele habt, die ihr loswerden wollt, nur her damit.
ein Glücksfund:
Herzlichen Dank an unsere tatkräftigen Unterstützer: Thies, Caro, Niklas, Nina, Michael, Lena, Hendrik, Maureen, Klaus, Janina, Mareike, …