Wochenbericht 29.4. bis 3.5.24

 

Wir haben mal wieder Tabellenkalkulation in Mathe gemacht.  Wie formatiert man eine Tabelle? Wie erstellt man ein Diagramm?  Wann ist überhaupt welches Diagramm besser geeignet?  Wie kann man Daten gut miteinander vergleichen?  Und was muss man machen, damit das Programm uns das Rechnen abnimmt? Ganz nebenbei üben wir den Umgang mit einem PC und lernen z.b. wie man Ordner anlegt, Dateien speichert oder was ein Doppelklick ist.

 

Die Kids arbeiten mit dem Divisionsbrett und überlegen, welches die größte Aufgabe ist, die man damit bearbeiten kann.

Hier wird addiert und subtrahiert…

Außerdem haben die Kinder diese Woche die Vera Vergleichstests geschrieben.

 

Unser Hafen hat sich teilweise in eine regelrechte Kunstschmiede verwandelt, wo die Kinder in konzentrierter Handarbeit gleichmäßig gedrehte- und flache Schlüsselanhänger sowie filigrane Armbänder hergestellt haben.

Die Kappla Baumeister haben experimentiert, wie man Brücken zwischen Bänkchen bauen kann, wie man die Steine schichten muss, um ein robustes Bauwerk zu erzielen,

 

wie man es schafft, viele wackelige Türme nebeneinander zu errichten ohne dass sie einstürzen und auch ungewöhnliche, kunstvolle Bauten haben sie erbaut. Dabei haben sie achtsam zusammengearbeitet. Carl hat es mir so erklärt: „Arthur, Nojus und ich sind verbündet und ich bin auch mit Florian verbündet, und Florian mit Marlon und Otto, also sind wir alle verbündet.“ Ja, und es ist auch passiert, dass jemand im Eifer ausversehen den Turm eines anderen zerstört hat und dass dann ein anderer Baukünstler traurig oder ärgerlich war. Was kann man dann tun? Den Turm desjenigen „zurück kaputtmachen“, als Rache? Wie fühlt man sich damit? Darüber haben wir gesprochen und z.B.herausgefunden, dass die Taktik „Aug um Aug, Zahn um Zahn“ die Gesprächsteilnehmer weder glücklich macht, noch dass sie ihre Wut dadurch loswerden.

 

Endlich war wieder Parkour! Lukas hat eine herausfordernde Übung mitgebracht: man rennt ein paar Meter um Anlauf zu nehmen, setzt den Lauf auf einem halbhohen Kasten für ein, zwei Schritte fort und springt dann von dieser Erhöhung gegen eine Weichmatte, die an der Wand lehnt und zieht sich mit aller Kraft hoch. Nur mal so, zwischen dem großen Kasten und der Weichmatte sind ca 2,5 Meter Abstand.

Seht selbst:

 

 

Beim Yoga haben wir viel Spaß beim „Memory“ Spiel…Vorher haben wir besprochen wie wir mit Wut umgehen, und dass Wut ein Gefühl ist. Wir haben uns über Techniken ausgetauscht, wie jeder mit Wut umgeht. Weil Olesja noch einen Konflikt auf dem zur Aula Weg klären musste, und ein paar Minuten später kam, haben ihre Teilnehmerinnen in der Zeit aus eigener Initiative selbstständig die Matten und die Mitte aufgebaut.

 

 

Nils hat unsere Skater mit selbstgebauten Rampen begeistert.

 

Die Kinder haben wieder Mörder Mystery gespielt; diesmal im Kurpark. Die Kinder passen die Regeln in mehreren Durchläufen immer wieder an, damit das Spiel fair bleibt und vor allem weiterhin Spaß bringt. Es wird diskutiert, und immer wieder fein abgestimmt wie genau die Regeln jetzt sind. Dazu wird auch das entsprechende Gelände/Spielfeld neu abgesteckt. Wenn sich alle an die abgesprochenen Regeln halten, macht es sehr viel Freude.

 

Auf Charlottas Wunsch hin haben wir einige Buchstaben in Schreibschrift geübt. Ihr Ziel war es, damit einen Kartengruß schreiben zu können.

 

 

Außerdem haben wir diese Woche Mannschaftspiele gespielt, wobei uns immer wieder auffällt, wie fair die Kinder miteinander sind. Wir haben englisch gesprochen, programmiert, Musik gemacht, gelesen, gezeichnet, den menschlichen Körper ein Stück kennengelernt….

 

 

Und wir haben dieses Woche mehrere ernste Gespräche geführt, in denen es darum ging, wie wir miteinander umgehen wollen – und wie nicht. Dabei kam heraus, dass es allen Beteiligten dieser Gespräche ähnlich ging, und keiner verletzt werden wollte und auch keiner einem anderen weh tun wollte. Trotzdem war es zuvor in einem Spiel, in der Rolle die man angenommen hat, einfach passiert… wir haben Strategien entwickelt, was jeder konstruktives beitragen kann, wenn wieder so eine Situation entstehen sollte und klar gemacht. wann Grenzen überschritten werden. Das waren offene, authentische und mitfühlende Gespräche, wo sich am Ende die Kinder alle zum Zeichen ihrer Freundschaft die Hand draufgegeben haben.

 

Am Donnerstag haben wir das Rätsel der Woche aufgelöst, wie groß Lena wohl ist. Die teilnehmenden Kinder hatten Größen zwischen 1,10m und 2,30m angegeben. Viele Kinder haben richtig gut geschätzt! Ihr könnt ja auch mal schätzen.