Wochenbericht 19.5. bis 23.5.25

Was ist mit unserem Laminiergerät los?

Karina und Jonas wollen‘s wissen und schrauben es kurzerhand auf. Zwischen den Rollen befinden sich unerkennbare, verbrannte Teilchen. Die dürfen dort nicht sein. Damit wir sie entfernen können, schließen wir das Gerät im offenen Zustand an den Strom an. Spannend, was da so passiert und was im Gerät drin steckt. Da kommen uns gleich ein paar Fragen: Warum ist da ein Widerstand verbaut? Das weiß Jonas: Damit die empfindliche LED nicht zu viel Strom abbekommt. Und warum sind zwei Kondensatoren zu sehen? Erst haben wir alle unsere Vermutungen zu dieser Frage ausgetauscht. Danach haben wir eine KI befragt. Hier die Antwort: „Kondensatoren reduzieren elektrische Störungen und sorgen dafür, den Strom gleichmäßiger fließen zu lassen. Sie helfen dabei, das Gerät sicher und stabil zu betreiben, ohne dass andere Geräte gestört werden.“ Das erscheint uns plausibel und lag ziemlich nah an unseren Vermutungen.

Wir haben in der Angebotszeit herausgefunden, welches Bauteil für den leisen Ton unseres Radios und unserer Alarmanlage in der letzten Woche verantwortlich war: Es ist ein defekter Lautsprecher. Allerdings tönen der Alarm und das Radio mit dem heilen Lautsprecher nun so dermaßen laut, dass uns das auch wieder nicht gefällt. Heute finden wir dafür keine Lösung. Dafür wurden wieder Propeller gestartet – dieses Mal mit Klangverstärker.

Wir legen geometrische Muster im Weltraum. Dabei lernen die Kinder im Spiel die Namen der Flächen.

 

Die beiden hier sind den ganzen Naturtag über schwer beschäftigt. Erst legen sie ein Beet an: “ Ich hatte ganz vergessen, wie viel Spaß das macht!“ Dann besähen und gießen sie ihr Beet. Später bemalen sie Steine, als Geschenke für ihre Eltern.

Eine andere Gruppe entdeckt das Mauerbauen für sich. Die Arbeit wird aufgeteilt: Einer mischt den Mörtel, einer besorgt die schweren Steine, einer mauert. Eine dritte Gruppe schält Kartoffeln für das gemeinsame Essen und macht Feuer. Während die Kartoffeln kochen erkunden die Kinder unsere neue „Baumhaus-Plattform“.

 

 

Emma und Marie haben vor einiger Zeit angefangen, ein Spiel selbst zu machen. Auch andere Kinder haben daran weitergearbeitet. Auf einem Stapel liegen Karten mit Fragen, auf dem anderen Stapel Karten mit Antworten. Man zieht eine Frage-Karte und eine Antwort-Karte. Es kommen wirklich sehr witzige Frage/Antwort Kombis heraus. Hier seht ihr eine Gruppe Kinder, die das Spiel spielen.

Wir spielen seit einiger Zeit immer wieder Mücke-Forelle-Bär, ein Tickspiel, für jeweils eine Stunde. Hierbei werden v.a. auch soziale Kompetenzen geschult wie fair spielen oder sich an die Regeln halten. Das Spiel funktioniert erstaunlich gut in unserer gemischten Gruppe.

Die älteren Kinder achten darauf, fair und großzügig mit den Jüngeren umzugehen und sich öfter gegenseitig zu ticken, als die Kleinen zu „fangen“. Einige der Kleineren spielen mit ganzer Kraft und List. Sie sind voll im Spiel und nutzen jeden erdenklichen Vorteil, verstecken sich, klettern irgendwo hoch (was nicht so fair ist), um zu entwischen. Immer wieder verändern und verlängern einige ihre Sitz-Position (=getickt) um andere zu erwischen.

Die älteren Kinder lernen, damit immer gelassener und klar umzugehen. Wenn ein Verhalten noch „im fairen Bereich“ liegt, lassen sie das durchgehen. Wenn es zu unfair ist, lassen sie es nicht gelten, benennen es klar und spielen dann weiter. Dazu holen sie sich immer wieder Feedback beim Lernbegleiter.

 

Unser Bild-Stundenplan wird heute von den Mädchen aktualisiert. In der Zauberwerkstatt entstehen neue Kunstwerke für einen Malwettbewerb.

 

Die Kletter-Crew

baut diesmal gemeinsam einen Seilparcours an der Promenade. Sechs Teams überlegen sich jeweils eine Station, entwickeln ihre Ideen und setzen sie mit Seilen, Slacklines und Bandschlingen praktisch um. Auf diese Weise entsteht ein abwechslungsreicher und streckenweise durchaus anspruchsvoller Niedrigseilgarten mit kleiner Seilrutsche und einem „Charlie-Chaplin-Walk“, der sehr beliebt ist.

In der Abschlussgruppe

lernen wir ein Atommodell kennen und schauen uns erste, einfache Moleküle an. Die Strukturen werden mithilfe von Legosteinen anschaulich gemacht. Wir verstehen, dass Eigenschaften von Wasser durch die Molekülstruktur zu erklären sind. Wir beschäftigen uns mit dem Periodensystem der Elemente und bekommen eine erste Idee, wie die Anordnung zustande kommt und warum sie für das Verständnis von Molekülstrukturen hilfreich sein kann.

 

Unsere Hafenspiele werden sortiert und geprüft! Einige sind inzwischen so unvollständig, dass wir sie weggeworfen haben, weil sie niemand mehr richtig benutzen kann. Wo sind die die ganzen Einzelteile hin?

„Spiele entwickeln“

in der Angebotszeit. Im Hafen setzen wir uns kurz zusammen und überlegen, was ein gutes Spiel ausmacht. Die Kinder diskutieren: Ist es wichtig, dass es mir als Spieleentwickler gefällt, oder sollte ich vor allem darauf bedacht sein, dass es vielen anderen gefällt? Die gemeinsame Runde löst sich schnell auf und es bilden sich kleine Gruppen, in denen konzentriert und mit Freude an eigenen Spielideen gefeilt wird. Nach 45 Minuten können schon erste Prototypen ausprobiert werden. Diese Angebotszeit war definitiv zu kurz und muss wiederholt werden.

 

Murder Mystery:

Weil es die letzten Male Ärger bei den Spielführerinnen des Spiels gab,…. alle anderen Kinder erwarten, dass diejenigen immer das Spiel vorbereiten, machen Quatsch im Besprechungskreis und hören nicht zu, wenn die Regeln besprochen werden und alles muss immer wieder von vorne beginnen – oder das Spiel kommt gar nicht in Gang, was frustrierend ist für die, die mitmachen. Daraufhin hatten sie sich für dieses Mal überlegt, wie sie die anderen Kinder auf natürliche Art in eine verantwortungsvolle Rolle bringen könnten. Es dauerte diesmal also etwas länger, bis es losgehen konnte. Als es endlich geschafft war, alle geheimen Rollen (Polizist, Mörder, Unschuldige) zu verteilen, kamen noch 3 aus der Schule dazu: „Wir wollen mitspielen.“ und die Verteilung musste von vorne beginnen. Auch diese Geduldsprobe haben sie bestanden. Leider passiert es noch, dass manche Kinder das Spiel nicht ganz verstehen (und auch nicht bereit sind, bei der Besprechung zuzuhören) und ihre geheime Rolle entweder nicht ausfüllen: „Ich bin ein friedlicher Mörder und ermorde Niemanden.“ oder sich so auffällig verhalten, dass jeder Bescheid weiß….beides verhindert ein gelungenes Spiel. Ein Lernfeld.

Bei „Parkour mit Lukas“ lernen die Kinder immer wieder, Schritt für Schritt neuen Herausorderungen zu begegnen und ein gutes Körpergefühl zu entwickeln. Dieser Sport ist sehr vielseitig; Balance, Koordination, Kraft, Beweglichkeit und Geschicklichkeit werden geübt. Lukas baut seine Übungen so auf, dass es passende Schwierigkeitsgrade für jeden Teilnehmer gibt und motiviert die Kinder, es auszuprobieren. „Wenn Lukas daneben steht, trau ich mich zu springen, weil ich weiß, dass er mich zur Not festhalten kann.“ Lukas erfindet immer neue Challenges für unsere Kinder: Man muss zum Beispiel mehrere Kästen überqueren und darf dabei nur mit den Händen die Kästen berühren, oder mit insgesamt drei Körperteilen, oder nur mit zwei Füßen und einer Hand…. Hier seht ihr Übungen an den Kästen (Kastenüberquerung ohne Hände – bzw nur mit einer Hand) und am Boden (Froschhandstand). Danach trainieren die Parkourfans auch auf der Airtrack oder dem Trampolin.

Umräumen im Dschungel

Unsere Lesebücher-Ausleih-Bibliothek wird immer übersehen. Manche Kinder haben nur ein Fach. Ungenutzte Dinge stehen im Raum. Es ist mal wieder Zeit zum Aussortieren und Umräumen. Ein großes Würfel-Regal zieht vom Dschungel in den KaplaMusikRaum und wird dort als Raumteiler zwischen Empore und Sofaecke fungieren. Zwei größere, wenig genutzte Schränke kommen weg und machen Platz für zwei neue Bücherregale, die wir noch bauen wollen. Die alten, langsamen Computer ziehen aus, dafür haben wir 4 feste Arbeitsplätze für die Laptops installiert.

 

Hier seht ihr Einblicke in eine Gruppenzeit, in unser Filmprojekt und konzentriertes Nähen.

 

Einblicke in unsere wöchentlichen Sportkurse:

Handball mit Manuel, Selbstverteidigung mit Jana, Fußball mit Aaron.

Am Freitag sind einige Kinder zum Helfen nach Roggendorf ins Tierheim gefahren.

Und, was habt ihr heute in Deutsch gemacht? „Subtraperfekt und Prätoritum.“