Wochenrückblick 13.02. – 17.02.
Die Lernrausch-Welle wogte krankheitsbedingt etwas schwächer. Viele von uns waren in dieser Woche etwas matt oder lagen platt. Glücklicherweise wurden die Lücken unter den Lernbegleitern sofort von Freiwilligen gefüllt. Danke, Olesja und Renate!
In der Zauberwerkstatt arbeiteten einige Jungs mit der Heißklebepistole und präsentierten stolz ihre Werke, beispielsweise ein Segelboot und eine Ablage für Smartphones. Am Nebentisch entstand Kunst und andere Kinder experimentierten mit Farben und geometrischen Formen.
Mathe wurde im Weltraum verknüpft mit koordinativen Übungen: Einige Kinder lernten das Lesen der Uhr und versuchten anschließend eine Minute auf einem Bein zu stehen. Die Größeren nahmen das als Herausforderung und schafften locker die Drei-Minuten-Hürde.
Unbeirrt von sportlichen Aktivitäten konzentrierten sich die Jüngeren im Weltraum derweil auf ihre Lernspiele in Deutsch und Mathe.
Halbe Stunde max, darauf achtet Renate, wenn sie für die Älteren das Arbeiten mit digitalen Endgeräten beaufsichtigt. Die Lernsoftware Brainix scheint auch sehr anregend zu sein, fragt doch mal Joshua, wie er die erste Lektion gemeistert hat.
Joshua leitete am Donnerstag seine erste SV und durfte Sylvana anschließend die schöne Nachricht der konsentierten Vertragsverlängerung mitteilen. Außerdem ging es in einer intensiv und empathisch geführten geführten Diskussion um die Frage „Eltern auf der Schulfahrt?“.
Indoor football training in English. Meet the strikers and midfielders who tackle and kick the BIG, soft ball, and the goalkeeper who defends his goal! Well, was this our football training or was it our English course? Who cares, it was great fun!
Im Fotokurs widmeten wir uns Geheimnissen.
Im Mittelpunkt stand das Geheimnis der Verschlusszeit und die Frage, wie man auf Bildern Bewegung ausdrücken kann. In der Aula brachten Emma B., Ida, Käthe, Carl, Lene, Malin und zwei Hospitantinnen den Ball ins Rollen. Wir erkundeten den TV-Modus der Kamera, bei dem wir die Verschlusszeit manuell einstellen können. Wie sieht der rollende Ball auf dem Bild aus, wenn wir es eine halbe Sekunde lang belichten? Wie sieht er aus bei einer Viertelsekunde? Und wie bei einem 400stel einer Sekunde?
Die enthüllten Verschlusszeit-Geheimnisse setzten wir dann bei Hüpf- und Rennspielen um. Will ich die springenden Kinder auf meinem Foto scharf haben und ihre Bewegung einfrieren? Also eine superkurze Verschlusszeit wählen und – knips! Oder will ich die Bewegung so darstellen, dass eine gewollte Unschärfe entsteht? Bisschen länger belichten, dann klappt auch das.
Wir erweiterten die Übung mit der Erstellung von geheimnisvollen „Geisterfotos“, ließen Menschen ganz oder teilweise „verschwinden“ und schufen verträumt-gruselige Vorstellungswelten – alles nur mit Hilfe der Verschlusszeit.
Schließlich übten wir uns noch an einer höchst geheimnisvollen Kunst in der Fotografie, an der auch Profis regelmäßig scheitern: dem „Mitzieher“! Verschlusszeit 1/20, scharf stellen auf das Gesicht von Karl und die Kamera mit seiner Bewegung mitziehen: Malin hat auch das gemeistert.
Nicht zuletzt galt es diese Woche, das Geheimnis der verlorenen Kamera zu lüften… aber das ist eine andere Geschichte.