Wochenrückblick

8 bis 12.Mai

Lernen kann so vielfältig sein!

Mit Yoga in die Woche starten…. 

Wie funktioniert eigentlich die Sonnenuhr?

In der Zauberwerkstatt wurden diese Woche zauberhafte Geschenke gezaubert.

Flugrollen üben und gemeinsam den Airtrack auf- und abbauen.

Malia übernahm die Verantwortung für das Abschiedbuch für Mathias und Renate. Sie kümmerte sich darum, es schön zu machen und allen hinterher zu laufen, die gerne eintragen wollten.

Lias Geburstagskreis war voll, denn alle lieben Lia! Schön, dass du bei uns bist, Lia!

Alesjas Kochkurs ist zur Zeit seeehr beliebt und seeehr lecker.: Auf der Karte stehen Käsespätzle, Pommes, KartoffelEcken, PizzaBrötchen und Pizza – mit viel Liebe von den Kindern selbst zubereitet.

Ida und Käthe gestalten ihr eigenes Kochbuch und schreiben die guten Rezepte aus unserem Kochbuch, was wir schon gemeinsam gekocht oder gebacken haben. Mit Hilfe von Emma E. Und Lene entziffern sie die Buchstaben

„Lena, wo ist eigentlich Aaron?“ fragt mich Gabor, „ich will endlich anfangen mit dem Programmierkurs.“ Eigene Figuren zu erschaffen, macht einigen Kindern richtig viel Spaß. Sie sind voll konzuentriert dabei. Allerdings, die Programmier-Programme sind auf Englisch.“ Easy“, sagt Aaron, „das lernen wir dann einfach mit.“ 

Mads, Lunis und Mattis programmieren wilde Drachen in Scratch. 

Happy waren auch die Kinder in der Englisch-Lerngruppe. This week we needed a new challenge: Nachdem wir über eine Stunde lang neue Vokabeln geübt hatten, indem wir Wörter mit lustigen Bildern verknüpft haben, (ihr könnt ja mal fragen was ein „Treibholzstamm“ mit dem Thema Indianer auf Englisch zu tun hat) kam dann das hier: “Bitte Lena, können wir jetzt einen Vokabeltest schreiben?“ dafür wurden auch Tischmauern aus Heften und Büchern errichtet, damit keiner abschreiben kann. Die toternste Stimmung ist kaum zu übersehen:

Hierbei konnte man auf erleben, was für einen Unterscheid es machen kann (nicht für jeden), in einer „Prüfungssituation“ zu sein oder einfach so, mit Freude, zu lernen. Ein Kind wusste nach 2 Minuten auf einmal keines der Wörter mehr, die es vorher sicher kannte, wie frustrierend! Und wie merkwürdig. Wie kann es sein? Ein anderes Kind kam dazu und schenkte dem traurigen Kind Verständnis und Liebe, wenngleich dieses auch den Raum verließ: „ich versteh dich so gut! Und auch, wenn du jetzt allein sein willst. Ich bin für dich da.“

Eine Stunde später, ein paar Worte später: Jetzt möchte das Kind öfter üben, einen „Test“ zu schreiben, um sich mit „Prüfungssituationen“ vertraut zu machen. Denn es ist ja nichts passiert. Aber das Gefühl, jetzt „alles richtig machen zu müssen“ war überwältigend und hat das Erinnern an die Vokabeln unmöglich gemacht. Das möchte es überwinden.

Auf unserem neuen Grundstück am Mittwoch hatten wir viele Pläne gehabt. Doch es kam anders. Zeit für ein echtes Abenteuer. Ein festgefahrener Pickup hat sie jedoch gründlich durcheinander gebracht.

Da kein Bauer Zeit hatte, uns mit seinem Traktor aus dem Acker zu ziehen, haben wir es selbst in die Hand genommen. Mit Erfolg. Gemeinsam schaufeln bis die Räder wieder frei sind, und das Auto nicht mehr aufliegt, dicke Äste drunter, ein Abschleppseil ans Jans Auto und in 2 Etappen ging es raus aus der Erde. Hierbei konnte man vor allem folgendes lernen: kluge Ratschläge, wie man es hätte verhindern- oder besser machen, Tadel oder Kritik: haben den Pickup keinen Zentimeter, wirklich, keinen Millimeter aus dem Acker bewegt. Was tatsächlich geholfen hat: gemeinsam schaufeln, etappenweise vorgehen, sich absprechen und zu einem bestimmten Zeitpunkt gemeinsam in Aktion zu treten. Danke an alle Beteiligten für diese Lernerfahrung! 

Den neuen Sichtschutz für unser stilles Örtchen haben wir mit Heikos und Jans Hilfe dennoch festbekommen, ebenso, dank Eva, die Basisanlage für einen Barfußpfad mit Wasserstelle. Wenn ihr habt und mögt, gebt euren Kindern gern Material dafür mit: Sand, Laub, Kiesel, Rinde, große Blätter, Moos, was euch so einfällt….

Bei dem schönen Wetter trocknet der Boden…Christian Doro und Lena haben am Freitagnachmittag mit Alex‘ Hilfe alle Weiden gewässert und eine Überraschung für den kommenden Waldtag angelegt…

Wie wird es wohl auf der Schulfahrt? Kann ich in dem fremden Haus schlafen? Und was, wenn ich nicht mit meinen Freunden auf dem Zimmer bin? Oder mit jemandem, den ich noch nicht wirklich kenne? Ich möchte niemanden verletzen und trotzdem mit jemand bestimmtem nicht in einem Zimmer schlafen. was nun? Diese und andere Fragen bewegen die Kinder sehr. Wir sprechen lange darüber. Viele Möglichkeiten werden in Betracht gezogen. Es fließen auch Tränen. Als ich das Gespräch verlasse sind sich die Anwesenden einig: wir lassen das erst mal sacken. Und wir finden eine Lösung, mit der sich alle wohlfühlen.

Abschied nehmen gehört zum Leben dazu und ist oft keine leichte Angelegenheit. Obwohl man weiß, dass es weitergeht, -meist sogar besser als zuvor- ist es trotzdem traurig. Am Donnerstag haben wir zwei Menschen aus unserer Mitte, Renate und Mathias, verabschiedet.

Liebe Renate, lieber Mathias, wir danken euch von Herzen für alles, was ihr für unsere Schule getan habt! Wir danken euch für euren Mut, euch auf dieses Abenteuer eingelassen zu haben! Wir danken euch für eure Begeisterung und eure Herzenswärme, die unser Projekt vorangebracht haben! Wir wünschen euch Gesundheit, viel Freude und alles Gute für euren Weg!