Wochenbericht 27.1. bis 31.1.25

Morgens startet der Schultag im Hafen ganz gemütlich, z.B. mit Gesellschaftsspielen. Hier „zockt“ Carl Manuel bei „4gewinnt“ ab

Unsere Gruppenzeit beinhaltet auch Teamaufgaben. Hier seht ihr: Kooperatives Zeichnen mithilfe des „Big Pen“. Leichter gesagt als getan. Der dritte Versuch lässt das Smiley erkennen. Level II: Balltransport 

 

Der „heiße Draht“ fordert Höchstleistung von der Lerngruppe Lissabon. Diese Übung lässt sich wirklich nur „Hand in Hand“ gemeinsam meistern. Wer vorher noch nicht wusste, was Frustrationstoleranz ist, weiß es jetzt 😉

Die Teilnehmer unserer Abschlussgruppe (und die Vorbereitungsgruppe) haben ihre Präsentationen vor ihren engen Freunden oder vor Andrea gehalten. Ihre Themen waren: Wie starte ich einen Podcast? Kryptowährung: Vor- und Nachteile, Triathlon, Was macht Tiktok mit uns? Wie gründe ich ein Start-up?

 

Lisa, Matti, Sam und Malin haben sich getraut, vor der gesamten Gruppe zu präsentieren. Für alle Beteiligten war das Präsentieren eine echte Herausforderung. Nachdem alle diese Hürde überwunden haben, haben sie sich als nächstes Thema die Charakterisierung ausgesucht.

Fotos  oben: Die älteren Schülerinnen leiten die Gruppenzeit, Gruppenzeitteamwork im Flur, Handarbeit und Lesen im Hafen.

Am Naturtag haben wir den Fuchswald besucht. Viele umgestürzte Bäume bildeten ein Balancierviereck. Die Kuscheltiere kamen in den Genuss des Bungee Springens. Wir haben eine umgefallene Fichte gefunden und dort lange Wurzeln geerntet, die wir zu dünnen stabilen Seilen binden wollen. Die Kinder haben viele spannende Wald-Spielplätze gefunden und bespielt, sind auf umgestürzten Bäumen balanciert, sind die Schlucht hoch und runter geklettert,… die Stimmung war harmonisch und fröhlich. Nächste Woche gehen wir wieder auf das Grundstück, das haben sich einige gewünscht.

Der SV-Kreis hatte heute einen vollen Briefkasten. Viele Anträge mussten koordiniert und auf Papier gebracht werden.

Unsere Schulversammlung war diese Woche sehr gut besucht.

Von den anstehenden 7 Anträgen haben wir diesmal zwei geschafft. Die Anträge waren:

1)„Wir brauchen neue Regeln für den Draußenführerschein“, denn er wird vor allem dazu genutzt, sich während der Schulzeit Süßigkeiten zu kaufen.

„Wir haben zu wenig Essen mit. Wir befürchten, wenn wir nicht mehr rausgehen dürfen (bzw. weil kein LB Zeit hat, uns zu begleiten), um uns etwas zu kaufen, dann sind wir jeden Tag hungrig“,  sagen einige Kinder.

2)„Was soll mit den Kindern passieren, die sich permanent nicht an die Hafenregeln halten?“

Wir haben lautstark diskutiert und viele Meinungen gehört. „Was braucht ihr, damit ihr euch an die Regeln halten könnt? Kennt und nutzt ihr unsere Bewegungsangebote?“ „Ich brauche einen permanenten Toberaum.“ „Ich brauche ein Sofa, auf das ich mich werfen kann.“ Wir haben auch eine Konsequenz gefunden, wenn sich jemand- oder eine Gruppe nicht an die Regeln hält: sofort muss derjenige in die Küche oder einen anderen freien Raum gehen und dort aufschreiben, warum er die Regeln gebrochen hat. Die Gründe müssen ernsthaft erklärt werden. Das Ganze wird der Gruppe und einem LB vorgelesen. Wer noch nicht schreiben kann, tut dies mündlich.

 Umso erstaunlicher, wie erfolgreich wir gemeinsam unsere Konsente gefunden haben!

 

Intensives und ausdauerndes Malen/Zeichnen nach Vorlage:

In der Zauberwerkstatt entstehen diese Woche erste Skizzen für einen neuen Malwettbewerb.

Ein Junge, der sonst immer Ausmalbilder malen möchte, (weil „er nicht malen kann“) zeichnet den ganzen Vormittag ein Bild von einer Vorlage ab. Uns fällt auf, wie erstaunlich genau er die Proportionen wiedergibt und wie exakt er die Linien führt.

Einen passenden Stoff auswählen, den Stoff zuschneiden (Nahtzugabe nicht vergessen!), den Stoff klammern (damit er nicht verrutscht), passendes Garn aussuchen und einfädeln, nähen, zwischendurch kleine Probleme mit der Nähmaschine lösen, eventuell eine schiefe oder unschöne Naht auftrennen, Träger wenden (fummelig!), Träger annähen. Geschafft. So viel Arbeitsschritte und Geduld braucht man für ein Nähprojekt.

Die Englischgruppe ohne Namen hat eine kurze Geschichte gelesen und hinterher nachgespielt: „Mary meets John.“

Viel los im Dschungel heute: Die Englischgruppe ohne Namen und eine Mathegruppe arbeiten gleichzeitig sehr konzentriert und ausdauernd an kniffligen Matheaufgaben und einer kurzen Geschichte auf Englisch.

Einfach mal etwas Neues ausprobieren-ein Junge traut sich heute, das Häkeln auszuprobieren und lässt es sich von Emma erklären. Er häkelt konzentriert und gleichmäßig Reihe um Reihe.

Im Mentorengespräch sagen die Jungs, sie wünschen sich mehr Experimente. Ein Lernbegleiter holt ein Experimentierbuch und schon geht’s los, mit dem, was wir da haben. Warum sinken Rosinen in Sprudelwasser erst zu Boden und steigen nach einer Weile teilweise wieder bis an die Wasseroberfläche? Warum schwimmt die Nadel an der Wasseroberfläche? Ein Licht-Experiment funktioniert nicht, weil die Handytaschenlampe nicht stark genug ist und wir keine „echte“ finden können.

 

 

Am Freitag waren die Lernbegleiter auf Fortbildungzum Thema Mobbing, Gewaltprävention und Konfliktlösung bei Jana.