Wochenbericht 17.2.bis 21.2.25

Draußenzeit mit Manuel und einigen coolen Herausforderungen:

 

2. Runde „Kämpfen & Raufen“.  Vom Miteinander beim „Seiltänzer“ zum fairen Wettkampf im Ring

 

Start der Kletter-Crew mit Achterknoten und Tisch-Bouldern

 Probe einer selbsterdachten, neuen Tanzshow:

Musik am Freitag. Greg hat einen Song mitgebracht und viele sind mit eingestiegen.

 

Diese Woche haben wir den Vera 8 in Mathematik geschrieben.

Eigentlich hätten alle Kinder aus der achten Klasse teilnehmen sollen, aber bei uns kommt es ja manchmal anders…schließlich entscheiden die Kinder sich freiwillig dafür – oder dagegen. Sich für etwas Unbekanntes zu entscheiden braucht Mut. Ihr erinnert euch sicher noch an eure letzte Mathearbeit….

Als unser Mathe Lernbegleiter dann in den Dschungel kam, waren alle Tische besetzt (bzw wir hatten nicht genug Tische für alle) und es haben zusätzlich zu den Achtklässlern auch die Kinder aus der siebten- und neunten Klasse unbedingt die Vergleichsarbeit schreiben wollen. Gesagt getan. Es folgten x Minuten Papierstau am Kopierer und dann das Ausspucken von 100ten unsortierten Vera Seiten…nach 30 Minuten konnte es dann endlich losgehen. Die Kinder waren hochmotiviert und konzentriert bei der Sache. An aufgeben war nicht zu denken! Liebe Eltern unserer Vera-8-Mathematik-Schreiber, ihr könnt wirklich stolz auf eure Kinder sein!

 

Am Donnerstag haben wir kleine Roboter hergestellt. Beim Werken helfen sich die Kinder gegenseitig.

Team-Challenges beim Labyrinth oder dem Post-it-Wettkampf während der Gruppenzeit. In einer anderen Gruppenzeit gab es nur noch ein einziges Stück Kreide, das ohne Hände, ohne flache Gegenstände und mit allen anwesenden Kindern zur Tafel gebracht werden sollte. Die Gruppe hat durch ausprobieren schnell einen Weg gefunden, wie es geht.

Die Kochgruppe hat sich zum zweiten Mal getroffen. Dieses Mal haben wir den organisatorischen Ablauf der Tage innerhalb unserer Projektwoche besprochen. Einige Kinder haben mitdiskutiert, andere haben sich dafür entschieden, die Entscheidungen den anderen zu überlassen. Unter der Voraussetzung, diese Entscheidungen dann ohne zu meckern zu akzeptieren.

Am Naturtag haben wir einen schönen Spaziergang in der Sonne zum Bachlauf gemacht. Der Küchensee ist an vielen Stellen schon ziemlich tief zugefroren. Mehrere Versuche gab es das Eis zu brechen. Steine und Äste wurden geworfen oder es wurde wild darauf rum gestampft. Es ist schon ziemlich stabil und der ein oder andere etwas zu mutig. Gute Gelegenheit die Gefahr einschätzen zu lernen.

Lukas hat seine Parkourfans diese Woche mit Rollen für Fortgeschrittene begeistert. Rollen auf dem Kasten, über verschiedene Höhen, vom Kasten herunter auf einen niedrigeren Kasten und natürlich Flugrollen über den Kasten. Dazu konnte jeder sein Können wie Barani, Salti oder Handstandüberschlag verbessern.

Karina macht seit 2 Wochen wieder MSA Mathe. Aaron trainiert wieder Fussball mit unseren Fussballfans. Manuel baut Parkoure in der Aula, zur großen Begeisterung der Kinder.

Heute im Dschungel: Der Boden war Lava und alle stumm. Leider hat dabei der Tisch ein Bein verloren. Den hat Nils natürlich schnell wieder repariert. Edward hatte diese Woche auch zu werken, um unseren neuen Bild-Stundenplan im Hafen anzubringen. Nebenbei haben Kiki, Yvonne und Doro aufgeräumt, ausgemistet und mit den verbliebenen Hafenkindern begonnen einen Jahreszeitentisch zu gestalten.

 

 

Am Donnerstag haben Kiki und Alesja mit 10 Jugendlichen eine Kunst Ausstellung besucht.

Das Thema des Künstlers: #reality. Was ist Realität? Mit seinen Bildern möchte er anregen hinzuschauen, was Soziale Medien mit uns machen. Er erschafft einen Raum zum nachdenken und um über Dinge zu dikutieren, die für uns selbstverständlich sind: wie Filterblasen, KI-generierte Inhalte, Fake News und digitale Simulationen, die die Realität verändern. „Ein Algorithmus entscheidet, was wir sehen, was wir glauben – und vielleicht sogar, was wir fühlen.“ (Zitat von Alexander Lachmann). Alexander ermutigt die Jugendlichen, sich zu trauen ihre Gefühle, Gedanken in Form von Kunst auszuleben. Kunst kann unterschiedlichen Ausdrucksform haben. Die Jugendlichen haben ihm Fragen zu den Bildern gestellt und ihre Gefühle und Gedanken mit dem Künstler geteilt.

Bilder aus der Gruppenzeit – „englisch“  – „ei“ üben und kreatives, gemeinsames Tun im Weltraum.

In der SV haben wir überlegt dem Kaplamusikraum einen Namen zu geben und ihn etwas umzugestalten, ihn mit einer zusätzlichen Option auszustatten…zb einer Mathelernecke mit Sofa und Couchtisch und Materialien. Was genau, steht noch nicht fest. Gewundert hat uns nur, dass auch nach einer Extraeinladung die Kinder, die gern in dem Raum sind, gar nicht in der SV waren und nicht mitbestimmen wollten, was in dem Raum geändert wird. Ob sie Vertrauen in ihre Mitschüler oder in die SV haben, dass etwas entschieden wird, dass sie auch gut finden?

Ein weiteres SV Ergebnis ist unser „Schulverleih“. Drei Mädchen möchten gern einen Schulverleih für Spielzeug eröffnen. Hierfür kann jeder Spielzeug (intakt, vollständig) geben. In dem Wissen, dass es auch möglicherweise kaputt oder im schlechtesten Fall verloren gehen kann. Hier kann dann jeder Spielzeug ausleihen. „Ich kenn das von mir, dann habe ich so ne Phase wo ich unbedingt ein bestimmtes Spielzeug brauche. Dann spiele ich 3 Wochen jeden Tag damit und danach liegt es nur noch in der Ecke rum. Es ist teuer und dann muss es nicht jeder für sein Kind kaufen.“

 

Jan hat neue Weiden für uns abgesägt und mit Michael, Alesja und Lena aufgeladen und zum Grundstück gebracht, damit wir hoffentlich im Sommer erste „große“ Bäume dort haben. Jetzt müssen wir sie „nur noch“ einpflanzen. Wer macht mit?