Wochenbericht 17.3.- bis 21.3.25
Manchmal kommt es anders als geplant….
Parkour ist am Montag ausgefallen und so haben sich die Fußball begeisterten Mädchen getroffen um zusammen zu trainieren. Das haben sie diese Woche auch noch öfter getan. Dieser neue Kurs ist sehr beliebt! Dafür läßt man auch andere Kurse sausen.
Am Montag sind wir in unsere erste „Angebotszeit“
(SV Beschluss 6.2.) gestartet: in jedem Raum ist ein Lernbegleiter, der ein Angebot macht und alle verteilen sich auf die Angebote. Superidee finden wir!
Und: in der Praxis lernt man doch am besten. Englisch in 4 unterschiedlichen Niveaus gleichzeitig begleiten und das dann nur einmal pro Woche? 22 Kinder von 7 bis 16 in unterschiedlichen Matheniveaus gleichzeitig abholen? „Coden“ mit dauernd abbrechendem WLan? Wir sind noch nicht zufrieden mit manchen Teilen unserer Idee. Wir haben uns beim Teammeeting ausgetauscht, uns gegenseitig Tips gegeben, was wir verändern können und probieren es nächste Woche mit diesen Verbesserungen denn an sich hatten wir viele schöne Lernsituationen in dieser Zeit und sie als Bereicherung wahrgenommen! Die Kinder waren wirklich auch sehr geduldig, wenn der Lernbegleiter grade keine Zeit hatte, weil er grad woanders gebraucht war.
Einige Kinder wollten im Weltraum ein Sonnensystem-Modell herstellen. Welches ist der größte Planet in unserem Sonnensystem? Und welcher ist der kleinste? Warum haben Sie unterschiedliche Farben? Und woraus bestehen Planeten eigentlich? Welcher ist der Sonne am nächsten? Mithilfe unseres Planeten-Plakats und einigen Büchern bekommen wir die Fragen geklärt und so werden die weißen Styroporkugeln zu Jupiter, Mars, Venus & Co. Bald ist das Modell fertig – ihr dürft gespannt sein.
Es gibt immer mal wieder Treffen, um die Projektwoche zu planen.
Diese Woche waren wieder Kinder da, um zu hospitieren. Wir stellen fest, dass es für uns immer wieder auch eine Herausforderung darstellt, gleichzeitig für unsere Kinder und für alle Hospitierenden da zu sein, Fragen und Sorgen zu hören, Abläufe zu erklären und parallel unseren Alltag zu leben.
In der Jungszeit stand diesmal das Thema Vertrauen im Vordergrund und wurde beim Leiterübersteigen oder einem anspruchsvollem Blindenparkours herausgefordert. Ausserdem gab es für sie Ringkampf in der Aula. Mit Edward haben die Jungs wieder ordentlich Mathe geknobelt und viele magische Quadrate gelöst.
Hier seht ihr die Kletter-Crew beim Abseilen an der Brücke und Seilaufstieg mit Klemmknoten.
Am Naturtag waren wir auf dem Grundstück. Es gab verschiedene Tätigkeitsbereiche: Das eigene Haus verbessern und verschönern, für das Osterfeuer einen Teil eines Parkours erstellen, die Gasleitung suchen, eigene Beete anlegen und Kartoffeln schälen, schneiden und über dem Feuer kochen. Alle waren sehr beschäftigt. Mattheo und Mathis haben doch tatsächlich zusammen die Gasleitung gefunden! Beim Graben haben sie auch eine kleine Tonader entdeckt. Beim nächsten Mal wollen wir die Gasleitung noch an einem zweiten Punkt finden, dann wissen wir, wo sie genau entlang läuft und ob wir etwas verändern müssen. Die größte Herausforderung ist grade, regelmäßig Wasser aufs Grundstück zu bekommen um die Weiden zu gießen und demnächst auch unseren Gemüsegarten.
Im Hafen werden bunte Windlichter gezaubert. Es entstehen tolle Muster und Formen sowie eigene Designs. Die Gläser werden zukünftig unsere verschiedenen Schulfeste dekorieren.
Am Freitag haben wir Gregory verabschiedet. Gregory hatte zusammen mit Edward und Nils ein Lied auf der Gitarre einstudiert und für alle gesungen. Es klang wirklich schön. Wie mutig auch, vor allen anderen auf der Bühne Gitarre zu spielen und zu singen! „Wer Gitarre spielt, weiß, dass es manchmal viel leichter aussieht als es ist“, sagte Jule anerkennend. Andere fanden das Lied und Gregorys Aufführung klasse. Leeroy wollte ein Autogramm. 3 jüngere Mädchen haben noch eine kleine Turn- und Tanzaufführung für Gregory gezeigt. Und wir alle haben Gregory unsere guten Wünsche in einen Wunschstein gelegt. Während dieser Zeit, bis alle den Stein hatten und ihre Worte gesprochen hatten, lag eine respektvolle Stille über der Aula. Gregory, wir wünschen dir alles Gute auf deinem Weg! Wir werden dich vermissen!