Wochenbericht 10.6. bis 13.6.25
In der Gruppenzeit
im Weltraum gestalten wir Wimpel für eine Buchstaben-Wimpelkette. Jedes Kind wählt einen Buchstaben aus und schreibt den Großbuchstaben auf die eine und den Kleinbuchstaben auf die andere Seite des Wimpels. Alle Vornamen von Kindern, die mit dem Buchstaben anfangen (Anlaut), werden zum Großbuchstaben geschrieben. Und alle Namen, in denen der kleine Buchstabe vorkommt, landen beim Kleinbuchstaben auf der Rückseite des Wimpels. Wir nehmen unsere Telefonliste zur Hilfe, um alle Namen durchzusehen. Es wird schnell deutlich, dass das einige Buchstaben in unseren Vornamen sehr oft vorkommen: L, M, E und A zum Beispiel. Andere hingegen sind in unserer Schulgemeinschaft echte Raritäten: Das B kommt nur in Brunos Vornamen vor. Oder haben wir etwa jemanden vergessen? Wenn ja: Bitte melde dich im Weltraum!
Gruppenzeit in der Vorbereitungsgruppe:
Wir lernen das Akrostichon kennen und gestalten gemeinsam eins zum Wort MORGEN. Alle überlegen mit, was der Morgen für uns bedeutet und wie wir ihn mit wenigen Worten beschreiben können. Anschließend schreibt jeder ein eigenes Akrostichon zu einem Namen. Die meisten wählen den Namen eines Haustiers. Jule ist begeistert bei der Sache und schreibt vier Texte zu ihren Katzen. Alle helfen einander und dabei entsteht ein reger Austausch über die Besonderheiten der jeweiligen Haustiere, deren Namen und Platz in der Familie. Am Schluss lesen alle ihre Texte vor und hören einander zu.
Weitere Einblicke in unsere Gruppenzeit:
Wir beschäftigen uns mit Maßeinheiten: Wie viele Kilometer ist Leeroy gelaufen, wenn sein Schrittzähler 1200 zeigt. Wir groß ist seine Schrittlänge? Wie groß sind Edward, Charlotta und Käthe gemeinsam? Da müssen wir auf einmal schriftlich multiplizieren.
Musikgruppenzeit: Der Übergang bei 7 Nation Army zu den Achteln klingt noch sehr holprig. Wir üben!
Die Abschlussgruppe beschäftigt sich während der Gruppenzeit mit Geographie.
Sam und Malin halten ihre Geographie Präsentationen das erste Mal vor großen Publikum, zwei Lernbegleiterinnen, der Abschlussgruppe und einigen anderen. „Puh, das ist jetzt echt was anderes. Ich muss zugeben, jetzt bin ich ganz schön aufgeregt!“ sagt Sam zu Beginn. Malin sagt später, dass es ihr genauso ging. Doch aus der Sicht des Publikums ist diese Aufregung schnell verflogen und weicht bei beiden Mädchen einem spannenden, klar strukturierten und gut verständlich vorgetragenem Referat mit Powerpoint Präsentation über ihr jeweiliges Thema, dass sie sich selbst ausgesucht und dann eigenständig erarbeitet haben. Man konnte spüren, dass sie ihr Thema ganz durchdringen und selbst begeistert davon sind. Den meisten Zuschauern fehlten die Worte, um dazu Feedback zu geben. „Ich habe vorher noch nie was über eure Themen gehört, interessiere mich aber auch sehr für Reisen und andere Länder, ….ihr habt das beide so gut erklärt, dass ich alles verstehen konnte.“ „Dein Thema fand ich spannend. Ich war auch schon mal im Urlaub bei einem Korallenriff und habe über diese andere Seite gar nicht nachgedacht.“ „Von diesen Anbaumethoden habe ich noch nie was gehört. Ich habe viel Neues gelernt!“
Selbstverteidigung mit Jana – wir üben diese Woche viel „Grundkraft“: Sit-ups machen und beim Hochkommen schlagen.
Am Mittwoch um 11Uhr haben wir Besuch von der Lenya Schule bekommen. Wir haben ihnen unsere Schulräume gezeigt, mit ihnen Fußball gespielt und uns unterhalten/kennengelernt. Das war richtig nett! Die Lenya Schule möchte im September ein Fußballturnier bei sich machen und uns dazu einladen.
Eine Jungsgruppe übt diese Woche „praktische“ Mathematik. Zum Aufwärmen 1×1. Danach geht es an die Prozentrechnung. Eine Infografik zeigt, welche Arten von Müll in der Mülltonne landen – prozentual. Wir versuchen, die tatsächlichen Kilogramm Zahlen auszurechnen. Da zeigt sich, dass es für Einige nicht leicht ist, Informationen aus der Infografik herauszulesen.
Bei einem Parkourspiel spielen zwei gemischte Teams „gegeneinander“. Das Team, das am schnellsten gemeinsam den Parkour überwindet ohne in die Lava zu treten, hat gewonnen. Dazu haben sie nur zwei Puzzlematten zur Verfügung und natürlich die Hindernisse. Es gibt verschiedene Herausforderungsstufen: mal darf niemand sprechen, mal ist ein Teammitglied blind, mal darf einer einen Arm- und ein anderer ein Bein nicht benutzen. Die Kinder spielen sehr fair miteinander und sprechen sich genau ab. Das klappt auch mit Körpersprache, Gestik und Mimik. Sie entwickeln Strategien, wer vorne und wer hinten arbeitet und verteilen Aufgaben im Team. Es passiert immer wieder, dass auch mal einer in die Lava fällt und alle müssen dann zum Start zurück. Immer wieder müssen die Teams verbessert werden, denn am meisten Spaß macht das Spiel, wenn beide Teams gleichstark sind.
Tischtennis ist grade sehr beliebt!
Emma kocht wieder regelmäßig mit unseren Kindern.
Im Weltraum gab es diese Woche einen Lesespaziergang. Das ist so ein bisschen wie eine Schnitzeljagd durch den Raum verteilt. Durch richtiges und aufmerksames Lesen erfährt man, zu welcher Karte man als nächstes muss. Am Ende entsteht ein Lösungswort.
Unser Zauberkasten ist aktuell sehr begehrt. Gemeinsam oder alleine werden die Tricks ausprobiert und sich gegenseitig gezeigt.
Florian hat letzte Woche Eier mitgebracht. Dadurch entstand in der Gruppenzeit ein angeregtes Gespräch über Eier und Küken und das Ausbrüten. Viele Fragen kamen auf. Einiges konnte uns schon Florian beantworten. Diese Woche haben wir das Thema in der Gruppenzeit vertieft. Welche Tiere legen eigentlich alles Eier? Und welche stillen? Wer kann fliegen? Wie sieht so ein Küken im Ei aus? Wie leben Hühner?
Karina bastelt Blitzlesegeräte mit den jungen Weltraumbesuchern. Damit kann man üben einzelne Wörter ganz schnell zu lesen. (auf dem Bild oben rechts)
Am Donnerstag fand endlich unsere Übernachtung auf dem Grundstück statt….HIER ist der Bericht dazu.
Am „Musikwunsch-Freitag“ – haben manche Kinder im Hafen zusammen getanzt.